Witten. Drei weitere Wittener sind an oder mit Corona verstorben. Zwei von ihnen lebten in Heimen. Fälle gibt es nun auch in Haus Buschey.

Am Sonntag (27.12.) meldet der EN-Kreis acht weitere Tote, drei davon aus Witten: Verstorben sind ein 93-jähriger Mann im Awo-Altenzentrum Egge, ein 95-jähriger Bewohner des Lutherhauses und eine 69-jährige Frau. Witten zählt damit nun schon 22 Tote.

Der 93-Jährige ist der zweite Todesfall im Awo-Altenzentrum Egge. Am 16. Dezember war bereits eine 83-jährige Bewohnerin des Heimes im Krankenhaus verstorben.

Lutherhaus in Bommern muss ersten Corona-Toten beklagen

Das Lutherhaus Bommern muss mit dem nun verstorbenen Bewohner seinen ersten Todesfall beklagen. In dem Heim hat sich das Virus schnell ausgebreitet. Hier waren nach Angaben des Kreises zuletzt 21 Bewohner und elf Mitarbeiter infiziert.

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Kreisweit lebten fünf der acht Toten zuvor in einem der zahlreichen Altenheime, die derzeit von Corona-Ausbrüchen betroffen sind: Im Hattinger Altenheim St. Josef ist eine 87-jährige Bewohnerin verstorben, sie ist der 14. Todesfall in dem Heim. Das Seniorenzentrum St. Mauritius in Hattingen muss den dritten Todesfall vermelden. Verstorben ist ein 82-jähriger Bewohner. Der Tod einer 84-jährigen Frau aus dem Haus am Quell in Sprockhövel lässt die Zahl der dortigen Todesfälle auf vier steigen.

Verstorben sind zudem die 69-jährige Wittenerin, ein 85-jähriger Mann aus Sprockhövel und ein 78-jähriger Mann aus Hattingen. Alle drei lebten zuvor zuhause.

Neun Wittener Altenheime mit Corona-Fällen

Weiterhin ist das Gesundheitsamt in neun Heimen in Witten aktiv. Neben dem Lutherhaus und dem Awo-Altenzentrum Egge sind das die Seniorenresidenz Breddegarten, die Feierabendhäuser, das Seniorenhaus Witten-Stockum das Wohnprojekt Kesselstraße, das Haus am Voß’schen Garten und der Ambulante Pflegedienst Chelonia.

Bei routinemäßigen Schnelltest waren am Mittwoch auch in Haus Buschey sechs Bewohner positiv getestet worden, wie die Evangelische Stiftung Volmarstein, zu der das Heim gehört, mitteilte.

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Daraufhin waren PCR-Test gemacht worden, um die Ergebnisse abzusichern. Bislang waren fünf dieser Tests ebenfalls positiv, wie das Haus am Samstag mitteilte. Alle positiv getesteten Bewohner kommen aus demselben Wohnbereich. Dieser sei daher zunächst gesperrt worden.

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