Witten. Witten hat den zehnten Corona-Todesfall. Wieder hat es eine Bewohnerin eines Altenheims getroffen. Wie ernst ist die Lage dort, hier und in EN?

Wieder ist eine Altenheimbewohnerin nach einer Corona-Infektion verstorben. Die 83-jährige Frau hat im Seniorenzentrum an der Egge gelebt und starb im Krankenhaus. Sie ist der zehnte Todesfall seit der Pandemie in Witten.

In dem Altenheim der Awo habe es aber keinen größeren Ausbruch gegeben, sagt Kreissprecher Ingo Niemann. Ein Mitarbeiter und ein Bewohner seien positiv auf das Virus getestet worden. Anders sieht das weiterhin in den Feierabendhäusern aus. Dort haben sich bereits in der vergangenen Woche 15 Bewohner und sieben Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Drei Bewohner starben.

Feierabendhäuser Witten: Ergebnisse des Massentests liegen noch nicht vor

Am Montag (14.12.) gab es in den Feierabendhäusern einen erneuten Massentest. Die Ergebnisse lagen am Mittwoch noch nicht vor. Der Kreis rechnet am Donnerstag (17.12.) damit.

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Weiterhin ist auch Seniorenhaus in Stockum von einem Ausbruch betroffen. Sechs Mitarbeiter und fünf Bewohner wurden positiv getestet.

Zahl der Todesopfer im Kreis steigt auf 91

Die Lage bleibt auch in den weiteren Heimen im EN-Kreis angespannt. Ein 94-jähriger Mann und eine 70-jährige Frau, beide Bewohner des Hattinger Pflegeheims St. Mauritius, sind mit oder am Coronavirus verstorben. Zudem erlag eine 80-jährige Sprockhövelerin der Erkrankung. Die Zahl aller Toten im Kreis steigt somit auf 91.

Auch für das Evangelische Krankenhaus gibt es noch keine Entwarnung. Elf Mitarbeiter sind dort infiziert. An den Kitas Neddenburweg und „Wirbelwind“ gibt es laut Gesundheitsamt ebenfalls positive Fälle unter den Kindern und Erziehern.

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