Witten. Witten muss ein weiteres Todesopfer beklagen. Eine 80-Jährige ist nach einer Corona-Infektion verstorben. Sie ist die dritte Tote in zwei Tagen.

Wieder ist eine Wittenerin nach einer Corona-Infektion verstorben. Das Gesundheitsamt des Kreises vermeldete am Montag (21.12.) den Tod einer 80-jährigen Frau. Die Ruhrstadt zählt damit nun 13 Todesopfer im Zusammenhang mit der andauernden Pandemie.

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Hinzu kommen am Montag im Kreis noch zwei weitere Todesfälle: Verstorben sind eine 84-jährige Hattingerin und eine 82-jährige Sprockhövelerin. Die Sprockhövelerin war Bewohnerin des Seniorenheims Haus am Quell. Von Samstag bis Montag sind insgesamt zehn Menschen im EN-Kreis mit oder an einer Corona-Infektion verstorbenen, die Gesamtzahl der Todesfälle steigt damit auf aktuell 104.

Zwei Bewohner der Feierabendhäuser in Witten sind am Wochenende verstorben

Am Sonntag hatte der Kreis bereits den Tod von zwei weiteren Bewohnern des Altenzentrums am Schwesternpark Feierabendhäuser bekannt gegeben. Eine 96-jährige Frau und ein 72-jähriger Mann sind verstorben. Nach Angaben des Leiters der Feierabendhäuser war das Virus durch Besucher in das Heim gelangt. Am 9. Dezember teilte der EN-Kreis den Ausbruch mit, nachdem nach einem positiven Befund das ganze Heim getestet wurde. Drei Menschen sind bereits in der letzten Woche verstorben, am Sonntag kamen nun die beiden neuen Toten hinzu.

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Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind laut Gesundheitsamt neben den Feierabendhäusern noch weitere Pflegeheime von größeren Corona-Ausbrüchen betroffen: In Witten das Seniorenhaus Witten-Stockum und das Lutherhaus Bommern. Außerdem das Haus am Quell in Sprockhövel, das Hans-Grünewald-Haus in Gevelsberg, sowie St. Josef und St. Mauritius in Hattingen.

Kein Ausbruch im Awo-Altenzentrum Egge

Aktiv ist das Gesundheitsamt auch im Awo-Altenzentrum Egge. Einen größeren Ausbruch gab es dort aber nicht. Nach Angaben von Einrichtungsleiter Michael Wolf ist lediglich eine Bewohnerin positiv getestet worden. Alle weiteren Folgetests des Gesundheitsamtes seien negativ gewesen

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In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 84 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 15 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, neun werden beatmet. Von Sonntag auf Montag sind im Kreis 73 Neu-Infektionen hinzugekommen. Damit sind es nun 5618 bestätigte Corona-Fälle, der Inzidenzwert liegt bei 215,97.

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In Witten gab es 34 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl aller Coronafälle steigt auf 1549. 325 Menschen sind aktuell mit dem Virus infiziert, 1211 gelten als genesen. Der Inzidenzwert der Ruhrstadt steigt wieder leicht und liegt nun bei 208,65.

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