Witten. Im Prozess um die Schlägerei im Lutherpark in Witten ging es nun um einen Vorfall bei einer Weihnachtsfeier. Da ist der Angeklagte ausgerastet.

Im Prozess um die lebensgefährliche Prügelei im Lutherpark vom 21. April 2020 erörterte das Landgericht Bochum am Donnerstag weitere Vorfälle. Thema war auch ein Ausraster des 29-jährigen Angeklagten bei der letzten Weihnachtsfeier seiner Firma, wo er bis dahin acht Monate lang gearbeitet hatte.

Seine 33-jährige Chefin schilderte, der Angeklagte habe volltrunken randaliert. Er habe eine Mitarbeiterin übel beleidigt, einen Mitarbeiter geschubst und einen weiteren Mitarbeiter in den Schwitzkasten genommen. Schließlich habe er sich vor den Wagen einer Mitarbeiterin gestellt und so verhindert, dass sie wegfahren konnte. Man habe schließlich die Polizei rufen müssen. Erst dann habe er aufgehört und sei weggegangen. In der gesamten Situation sei er nicht ansprechbar gewesen. Ihm wurde anschließend fristlos gekündigt.

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Der Angeklagte entschuldigte sich im Prozess bei der Zeugin. Für die Richter sind weitere Vorfälle, die sich in seiner aktuellen Haftzeit ereignet haben sollen, von großem Interesse. Die entsprechenden Akten trafen am Donnerstag im Gericht ein und sollen voraussichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit erörtert werden. Der Prozess u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung wird fortgesetzt.

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