Witten. Ist es um die Planungen für die IGA 2027 so schlimm bestellt, wie die Ministerin behauptet? Das will die Wittener SPD vom Bürgermeister wissen.

Die Kritik aus Düsseldorf hat auch die Wittener SPD auf den Plan gerufen. Sie hat sich daher bei Bürgermeister Lars König nach dem Stand der Planungen für die IGA erkundigt. In ihrer Anfrage will die Fraktion vor allem wissen, wie sich die Zusammenarbeit mit den anderen Städten gestaltet oder ob es dabei tatsächlich zu Verzögerungen kommt.

Wittener SPD will wissen, ob Pläne noch machbar sind

Konkret fragen die Sozialdemokraten danach, ob sich die IGA-Verantwortlichen schon zu den Plänen für die Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal geäußert haben und ob mit einer Unterstützung zu rechnen ist. Sie wollen außerdem wissen, ob der Zeitplan für das Projekt Mühlengraben eingehalten werden kann und ob die Unstimmigkeiten im Muttental die Pläne für Zeche Nachtigall gefährden. Wörtlich heißt es: „In der Gesamtbetrachtung: Ist die ab 2021 geplante Beantragung von Fördermitteln für das Ruhrfenster Muttental noch machbar?“

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Ein weiterer Fragenkomplex der SPD bezieht sich auf das Ruhrfenster Herbede und seine Realisierungschancen. Schließlich ist auch der Neubau der Lakebrücke Thema. Die Fraktion fragt, ob das Projekt noch unter dem Dach der IGA geführt wird. Das hat Stadtbaurat Stefan Rommelfanger gegenüber der WAZ gerade verneint: Der Bau wird vom Land übernommen.

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