Witten. Warum gab’s nach dem Wahlsieg Königs als Bürgermeister keine geordnete Amtsübergabe in Witten? Seine Vorgängerin sieht die Schuld nicht bei sich.

Ex-Bürgermeisterin Sonja Leidemann (SPD) hat auf Facebook Stellung zu der nicht erfolgten Amtsübergabe an Lars König (CDU) genommen.

„Die Übergabe war von meinem Nachfolger nicht angefragt“, erklärte sie jetzt. „Er hat es vorgezogen, mit den Dezernenten und meinem Referatsleiter zu sprechen.“ Der neue Bürgermeister hatte am Freitag (6.11.) verlauten lassen, zuletzt am 25. September mit Leidemann gesprochen zu haben. Es habe keine geordnete Übergabe gegeben. Er hätte Leidemann auch gerne in der konstituierenden Ratssitzung am 3. November verabschiedet, so König.

Auf ihre Facebookseite hat sich Sonja Leidemann von Bürgern in Witten verabschiedet

Es war Kritik laut geworden, dass sich Leidemann nicht ordentlich von der Öffentlichkeit verabschiedet habe. Nun, zumindest bei Facebook hat sie es getan. „Heute endet meine dritte Amtszeit als Bürgermeisterin der Stadt Witten. Es war mir eine Ehre, 16 Jahre für unsere Stadt und ihre Bürger zu arbeiten. Bleiben Sie gesund! Ihre Sonja Leidemann“, schrieb die 60-Jährige am 31. Oktober auf ihrer Facebook-Seite.

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