Witten. Witten muss einen dritten Todesfall im Zusammenhang mit Corona beklagen. Der 88-Jährige lag zuletzt im Krankenhaus. Neuer Fall nun auch am AMG.
Witten muss einen dritten Todesfall im Zusammenhang mit der andauernden Coronapandemie beklagen. Ein 88-jähriger Mann ist im Krankenhaus verstorben, wie der Kreis nun mitteilt. Er ist das 41. Todesopfer im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Zuletzt waren im April zwei Wittener im Zusammenhang mit einer Coronainfektion verstorben. Damals war zunächst am 5. April ein 36-Jähriger im Marien-Hospital der Krankheit erlegen. Kurze Zeit später, am 13. April, verstarb dann ein 70-Jähriger im Evangelischen Krankenhaus.
Coronafälle an insgesamt acht Wittener Schulen
Die Lage an Wittener Schulen und Kitas ist derweil weiter angespannt. An insgesamt acht Schulen gibt es nun einen oder mehrere Coronafälle. Neu hinzugekommen ist ein Fall am Albert-Martmöller-Gymnasium. Dieser betrifft die Q2, also die 12. Klasse. Ob die ganze Jahrgangsstufe betroffen ist oder nur einzelne Schüler, ließ sich bislang nicht klären.
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Weiterhin sind entweder ganze Klassen oder auch nur einzelne Schüler an diesen Schulen im Distanzunterricht: Grundschule Bruchschule, Holzkamp-Gesamtschule, Pestalozzi Förderschule, Hellweg Grundschule, Freiligrath-Hauptschule, Otto-Schott-Realschule sowie das Berufskolleg des Ennepe-Ruhr-Kreises. Wie der Kreis am Freitag mitteilt, seien bei einzelnen Schulen „noch zusätzliche Einzelfälle in anderen Jahrgangsstufen hinzugekommen“.
Entwarnung gibt es derweil für die Kita Spiel- und Kinderhaus. Die Ermittlungen des Gesundheitsamts haben ergeben, dass die betroffene Person im infektionsrelevanten Zeitraum nicht in der Einrichtung war, teilt der Kreis mit. Weiterhin sind aber für einzelne Gruppen oder sogar bei der gesamten Einrichtung die Türen in folgenden Kitas geschlossen: Familienzentrum im Diakoniewerk Matthias-Claudius-Haus, Awo-Kita Schellingstraße, Awo-Kita Crengeldanz, Kita Vormholz und Awo-Kita Heven.
32 Neuinfektionen in Witten, Inzidenzwert steigt auf 142,81
In den vergangenen 24 Stunden sind in Witten 32 Neuinfektionen bestätigt worden. Die Gesamtzahl aller Coronafälle steigt damit auf 626. 219 Menschen in der Ruhrstadt gelten aktuell als infiziert oder erkrankt, 404 gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, steigt weiter auf nun 142,81 (Vortag 134,71).
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Im EN-Kreis sieht die Lage so aus: Es gab von Donnerstag auf Freitag 137 Neuinfektionen. Das ist ein neuer trauriger Rekord. Am letzten Freitag hatte das Gesundheitsamt erstmals Neuinfektionen im dreistelligen Bereich verkünden müssen. Vor einer Wochen waren es 113 neue Fälle binnen 24 Stunden.
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Im EN-Kreis sind es nun insgesamt 2363 bestätigte Corona-Fälle (Stand Freitag, 6. November, 9 Uhr). Von diesen gelten 1475 als genesen. 847 Menschen sind aktuell infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz klettert auf 160,13 (Vortag 152,72).
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In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 55 (+3) Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, fünf beatmet.
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 2.600 (Vortag 2.584) Personen im Kreis.
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