Witten. Aufatmen in der unteren City in Witten: Es liegt keine Bombe auf dem Schulhof der Breddeschule. Es gibt aber noch einen weiteren Verdachtspunkt.

Entwarnung an der Breddeschule in Witten: Der Blindgängerverdacht hat sich nicht bestätigt, wie die Stadt am Dienstag (13.10.) bekanntgab. Das ist das Ergebnis der Sondierungsbohrungen vom letzten Montag (12.10.) auf dem Schulhof. Keine Bombe – also ist auch keine Entschärfung nötig.

Hätte die Metallsonde angeschlagen, die in 36 Bohrlöcher eingeführt wurde und eine mögliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg aufspüren sollte, dann hätte man nun graben müssen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das sei aber nicht der Fall, erklärte Stadtsprecher Jörg Schäfer auf Anfrage.

Aktuell ausgewertete Luftbilder hatten für den Verdacht auf dem Gelände der Grundschule gesorgt. Manchmal findet man, wie in diesem Falle, gar nichts, manchmal auch nur Metallschrott – aber in einigen Fällen eben auch einen Sprengkörper, der im Krieg nicht explodiert war.

Container für Schule in Witten stehen noch nicht zur Verfügung

Drei Container, die wegen der Raumnot der Schule Klassen beherbergen, mussten für die Bohrungen umgestellt werden. Ob sie rechtzeitig nach den Herbstferien wieder für den Unterricht zur Verfügung stehen, sei derzeit noch nicht klar, so die Stadt. Die Firma, die die Container aufstellt und anschließen muss, könne die Arbeiten möglicherweise nicht so kurzfristig durchführen. Auf alle Fälle werden jetzt erst einmal die Bohrlöcher wieder verfüllt.

Weitere Löcher werden an diesem Mittwoch auf dem Außengelände des Weichenwerks gebohrt. Dort gibt es an einem Schienenstrang hin zu Kaufland ebenfalls einen Blindgängerverdacht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden bis Ende der Woche erwartet.