Bochum/Wattenscheid.
Fraktion und Vorstand der Grünen Wattenscheid betonen, dass sie „Aufklärung zum Sachstand Holland-Turm“ wollen. Nachdem die Mittel aus dem letzten Bewilligungsbescheid zur Instandsetzung des Förderturms von der Stadt nicht abgerufen wurden, erwarten die Grünen jetzt von der Stadt einen Sachstandsbericht zum neuen Bewilligungsverfahren.
Zudem wollen die Wattenscheider Grünen wissen, welche Maßnahmen und Konzepte die Stadtverwaltung ergreift, falls keine neuen Fördermittel zum Turmerhalt bewilligt werden sollten.
Städtische Mittel reichen nicht aus
Dabei solle berücksichtigt werden, dass das Gebiet der Zeche Holland auch im Rahmen des Programms Stadtumbau Wattenscheid einbezogen werden könnte. Nachdem sich die Wattenscheider Grünen mit Versprechungen zum Erhalt des Hollandturms in der Vergangenheit zurückgehalten haben, wird betont, „dass der Hollandturm für die Siedlungs- und Industriegeschichte Wattenscheids von hoher Bedeutung ist und als Denkmal unbedingt erhalten bleiben muss. Auch als Landmarke im Rahmen der Route der Industriekultur ist der Turm bedeutend.“
Fest stehe aber auch, „dass städtische Mittel allein für den Erhalt des Turms nicht ausreichen werden.“ Deshalb wollen die Wattenscheider Grünen in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung anregen, ob nicht auch Bundesmittel für den Turmerhalt in Frage kommen“, so Fraktionsvorsitzender Olaf Krause und OV-Sprecher Oliver Buschmann.