Bochum-Wattenscheid. . Die SPD-Ratsfraktion pocht auf den Erhalt des Holland-Förderturms. Dabei soll mit der EGR-Geschäftsführung und der Bauverwaltung der Stadt Bochum ein Gesamtkonzept entwickelt werden. Ungeklärt bleibt allerdings, ob das Konzept mit noch verfügbaren oder neu beantragten Fördermitteln finanziert wird.
Die SPD-Ratsfraktion fordert die EGR-Geschäftsführung und die Bauverwaltung der Stadt auf, gemeinsam die jetzt notwendigen Schritte zur Zukunftssicherung des Holland-Förderturms zu ergreifen.
Dazu müssten unverzüglich auf der Grundlage eines aussagekräftigen Gutachtens zur Statik des Stahlgerüstes die Möglichkeiten einer Nutzung - auch als begehbares Denkmal- und Schachtgelände - ermittelt und in einem Gesamtkonzept zusammengeführt werden, so der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Fleskes. „Ein Abriss des Förderturms steht dabei nicht zur Debatte.“
Verhandlungen mit dem Land
Für die zeitnahe Umsetzung des Konzepts seien noch verfügbare Fördermittel und ggf. Gelder aus den neu zu beantragenden Landesmitteln zu verwenden. „Mit dem Land sind dazu unverzüglich Verhandlungen aufzunehmen“, fordert der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Manfred Molszich.
Für Rats- und Bezirksfraktion sei ein zügiges Handeln von EGR und Stadt notwendig, damit dem erklärten gemeinsamen Willen zum Erhalt des Turms auf dem Holland-Gelände glaubwürdig Ausdruck verliehen werden kann. Die Ratsfraktion erwartet erste verbindliche Aussagen im Hauptausschuss am 13. November.