Wattenscheid. Als tückisch hat sich ein Wohnungbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Wattenscheit-Leithe am Donnerstagabend entpuppt. Das Feuer war am Nachmittag gemeldet worden. Zwei Bewohner kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr bekämpfte bis in den späten Abend Glutnester.
Bei einem Wohnungsbrand in Wattenscheid-Leithe sind am Donnerstagnachmittag zwei Menschen verletzt worden. Sie kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Gegen 16.18 Uhr war der Brand in der Weststraße der Bochumer Feuerwehr gemeldet worden.
Der Brand konnte laut Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings stellten sich die Nachlöscharbeiten als sehr aufwändig heraus. So kämpften die Feuerwehrleute auch am Abend noch gegen Glutnester. Laut Meldung der Feuerwehr dauerten die Nachlöscharbeiten bis 22 Uhr. Für die Nacht wurde eine Brandwache organisiert.
Feuerwehr muss das Dach teilweise abdecken
Grund für den Aufwand: Die Geschosse des Hauses sind mit Holzbalkendecken voneinander getrennt, "der Spitzboden besitzt keinen Zugang, Brandnester haben sich im Dachbereich gebildet", berichtete ein Feuerwehrsprecher am Abend. Die Feuerwehr musste Teile des Daches entfernen; um in den Spitzboden zu gelangen, wurden zudem von innen Teile der Decke weggesägt.
Insgesamt waren 49 Retter an dem Einsatz beteiligt, darunter zehn Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr LZ Heide. Wegen des Großeinsatzes wurden weitere Freiwillige Feuerwehren in der Stadt in Bereitschaft versetzt, um die beiden Feuerrettungswachen in der Stadt zu besetzen. (we)