Wattenscheid. Die Ursache des Hausbrandes in Bochum-Wattenscheid ist geklärt: Das Feuer entstand dadurch, dass Holz durch stetige Wärme im Kamin zersetzt wurde. Der Fachausdruck dafür ist „Pyrolyse“. Das teilt die Kriminalpolizei vier Tage nach dem Feuer mit. Das Wohnhaus war Donnerstag komplett ausgebrannt.
Der Hausbrand an der Hammer Straße in Wattenscheid ist durch den Zersetzungsprozess von Holz aufgrund stetiger Wärme entstanden – und zwar im Bereich der Abgasführung des Kamins. Der Fachausdruck dafür ist „Pyrolyse“. Das haben die Ermittlungen der Kripo ergeben.
In den frühen Morgenstunden des 24. Januar geriet das zweigeschossige Wohnhaus wie berichtet in Brand. Ein Zeuge hatte gegen 4.13 Uhr eine starke Rauchentwicklung im Anfangsbereich der Hammer Straße bemerkt und Feuerwehr und Polizei alarmiert.
Niemand wurde verletzt
Dichte Rauchwolken drangen bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits aus den Erdgeschossfenstern des Hauses, Flammen schlugen im hinteren Bereich des Anbaus aus den Fenstern. Alle Hausbewohner hatten sich bereits unverletzt in Sicherheit gebracht. Das Feuer verbreitete sich im gesamten Haus, es entstand Sachschaden in geschätzter sechsstelliger Höhe. Durch den Brand gilt das Haus als stark einsturzgefährdet und ist mithin nicht mehr bewohnbar.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 11, die die Brandursache abklärten, konnten erst einen Tag später das Haus betreten. Die Feuerwehr hatte noch am Brandtag bis in den Nachmittag hinein Nachlöscharbeiten durchführen müssen, da immer wieder vereinzelte Brandnester in dem gesamten Gebäude aufflammten. Die Anwohner wurden durch Familienangehörige aufgenommen. Die vier Hausbewohner hatten sich selbstständig vor den Flammen in Sicherheit bringen können.