Bochum. In Bochum ist in der Nacht ein Haus abgebrannt. Das zweigeschossige Wohnhaus in der Hammerstraße wurde komplett zerstört. Verletzt wurde bei dem Brand aber niemand. Beim Löschen hatte die Feuerwehr mit einem Problem zu kämpfen, das bei kaltem Wetter entsteht.
In der Nacht zu Donnerstag ist ein Wohnhaus in Bochum vollständig abgebrannt. Weil der nächstgelegene Hydrant zugefroren war, mussten ihn die Feuerwehrkräfte zunächst auftauen. "Das ist bei den Temperaturen aber nichts außergewöhnliches und hatte keine Auswirkungen auf die Löscharbeiten", sagte ein Sprecher.
Die Feuerwehr war mit 70 Kräften bis zum frühen Morgen im Einsatz. Im Lauf des Vormittags löschte sie immer wieder Glutnester. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch Statiker des Bauordnungsamtes sowie des Technischen Hilfswerks, die das Gebäude als einsturzgefährdet einstuften und das Betreten in Teilbereichen untersagten. Die Stadtwerke Bochum unterbrachen die gesamte Energiezufuhr.
Fahrbahn wurde bestreut
Bis zum Nachmittag waren Einheiten der Feuerwehr zum Nachlöschen vor Ort. Danach streuten Mitarbeiter des Umweltservice Bochum (USB) mit einem Streufahrzeug die gesamte Fahrbahn im Bereich der Einsatzstelle ab.
Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen. (mit dpa)