Bochum. Drei komplette zerstörte und zwei stark beschädigte Autos sowie eine ramponierte Hausfassade sind die Folge eines Brandes in Bochum-Langendreer. Bei den Löscharbeiten zog sich zudem ein Feuerwehrmann Verletzungen zu. Die Ermittler gehen derzeit von Brandstiftung aus.
Bei einem Brand in Langendreer sind in der Nacht zum Dienstag drei Autos komplett zerstört und zwei weitere stark beschädigt worden. Außerdem wurde eine Hausfassade durch die Hitze beschädigt. Das Schaufenster eines nahen Schnellimbisses wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein Feuerwehrmann erlitt Verletzungen und musste seinen Dienst vorzeitig beenden.
Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen zur Ursache sind allerdings noch nicht abgeschlossen. Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich.
Gegen 4 Uhr morgens war die Feuerwehr von Anwohnern auf den Brand in der Straße In der Schuttenbeck aufmerksam gemacht worden. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die in unmittelbarer Nähe gelegenen Wohnhäuser zu verhindern.
Drei Jugendliche rannten davon
Es wurden drei Jugendliche beobachtet, die direkt vor Ausbruch des Brandes in Richtung der Eislebener Straße davon rannten. Es wird um Hinweise gebeten. 0234/909-4110. Ein Anwohner war durch einen lauten Knall um 3.57 Uhr aufgeschreckt worden. Als er aus dem Fenster sah, bemerkte er die Jugendlichen und kurz später sah er, dass es auf der Motorhaube eines dort geparkten Autos zu brennen begann. Innerhalb weniger Sekunden seien auch benachbarte Autos von den Flammen erfasst worden.
Den ganzen Tag über begutachtete ein Sachverständiger der Polizei den Brandort. Es werde zwar von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen, Hinweise auf einen politisch motivierten Hintergrund gebe es zur Zeit nicht.