Wattenscheid. Keinen Grund zur Angst oder zu übertriebener Sorge: In einigen Gärten in Bochum, so auch vor einiger Zeit bei der Familie Wortmann am Weißdornweg in Höntrop, ist der Fuchs zu Gast.
Marcus Kamplade vom Umwelt- und Grünflächenamt dazu: „Der Fuchs ist ein Stück Natur und er kommt dahin, wo er Nahrung findet.“ Deshalb rate er, die Tiere nicht durch Futter anzulocken oder gar anzufüttern. Die beste Methode sei, so meint er, „das Tier einfach in Ruhe zu lassen. Der Fuchs ist ein wildes und zugleich scheues Tier, das sich auch wieder davon macht.“ Hört der Bürger „Fuchs“, denkt er an „Tollwut“ oder an den auf Menschen übertragbaren Fuchsbandwurm.
Marcus Kamplade gibt Entwarnung: „Fälle von Fuchstollwut ist derzeit in Bochum und in ganz NRW nicht bekannt und auch der Fuchsbandwurm nicht. Doch haben wir gerade auf diese Krankheiten und damit die Überträger immer ein sehr waches Auge.“
Sollten die Bürger und Gartenbesitzer aber Zweifel haben, können sie sich an die Untere Jagdbehörde wenden, die dem städtischen Ordnungsamt angegliedert ist. Zuständig sei hier, erklärt Marcus Kamplade, der Sachbearbeiter Gerhard Grobelny, 0234/ 910-17 82 oder per E-Mail amt32@bochum.de
Jäger und Hegering
Kamplade klärt zudem auf: „Die ganze Stadt ist eingeteilt in Jagdpachten. Insofern wissen entweder die entsprechenden Pächter und Jäger oder auch der Hegering Bescheid.“ Auch diese könnten beunruhigte Bürger ansprechen.