Wattenscheid. .
Ein Grillverbot wurde kürzlich am Kemnader Stausee erlassen – wegen des Müll-, Brand- und Qualmproblems. Grillfreunde könnten bald aber auf dem Spiel-/Bolzplatz In der Hönnebecke in Höntrop auf ihre Kosten kommen, der für 45.000 Euro saniert wird: Dort soll gleichzeitig mit der Instandsetzung ein öffentlicher Grillplatz eingerichtet werden.
Angedacht ist, dass Jugendliche bis 21 Jahre bis um 22 Uhr den Platz nutzen – darauf soll schriftlich hingewiesen werden. Und ein zweites Schild zur Nutzungsregelung soll folgenden Text enthalten: „Öffentlicher Grillplatz – Nutzungszeiten Donnerstag bis Samstag 19-22 Uhr. Bitte den Platz und Grill sauber verlassen und die Müllbehälter benutzen!“
Thema im Bezirk
Für diese Planung gab der städtische Jugendhilfeausschuss einstimmig grünes Licht. Das Thema steht nun in der Bezirksvertretung am 12. Juli ebenso auf der Tagesordnung wie die anderen Punkte, die im März in der Bürgerbeteiligung auf dem Bolzplatz vorgeschlagen wurden und einstimmig den Jugendhilfeausschuss passierten. Dabei geht es um folgende Maßnahmen: Rückbau des kleinen Sandkastens und Erstellen einer Pflasterfläche mit Felsquadern als Sitzmöglichkeit mit einem fest installierten Grill aus Beton. Der soll eine abschließbare Abdeckung haben, vom Technischen Betrieb zu verwalten. Außerdem: Neueindeckung der Schutzhütte und Umbau der Wände zur besseren Lärmabschirmung; neue Tischtennisplatte; Aufbau eines Kletter- und Sitztreffs aus Holz für Kinder und Jugendliche; Überarbeitung der Wege und Austausch der Schranken gegen zu öffnende Wegesperren; Austausch des Maschendrahtzauns gegen einen Ballfangzaun aus Stahlgitter in gleicher Höhe sowie Überarbeitung der Bolzplatzfläche (neue Decke).
Pläne für Laubenstraße
Im Rahmen der Prioritätenliste zur Instandsetzung von Spielplätzen sind außerdem 65.000 Euro für die Anlage Laubenstraße vorgesehen. Für die Maßnahmen, in der Bürgerbeteiligung besprochen, gab der Jugendhilfeausschuss ebenfalls einstimmig grünes Licht.
Die Planung an der Laubenstraße sieht vor: Zum Schutz gegen Hunde soll ein selbstschließendes Tor eingebaut werden; Sandmulde mit Sandbaustelle für kleinere Kinder; Spielkombination mit Rutsche und Reck, neue Tischtennisplatte, Schaukel, Trampolin, Wirbel und Sitzblöcke. Auch damit befasst sich die Bezirksvertretung am 12. Juli.