Wattenscheid. . Hilfe bei der Berufswahl: Beim Berufspräsenztag der Hellweg-Schule stellten sich Erwachsene aus verschiedenen Berufen Fragen von Oberstufenschülern. Nicht nur diese, auch die Organisatoren des Projekts zeigten sich am Ende zufrieden.

Das Abi in der Tasche, und was dann? Zu dem Thema hat die Hellweg-Schule einen Berufspräsenztag ins Leben gerufen: 51 Erwachsene aus unterschiedlichsten Berufsfeldern waren am Gymnasium an der Lohackerstraße zu Gast und informierten die Oberstufenschüler über ihren beruflichen Alltag.

„Das hat mir viel gebracht“, resümiert Yasin Asar (12. Stufe) nach der Vorstellung der Arbeit eines Physikers. Er will später gerne etwas im naturwissenschaftlichen Bereich machen und konnte „viele Einblicke bekommen und mit den Leuten, die in den Berufen arbeiten, direkt reden.“

Lob für neues Projekt

Auch Ingenieur Michael Asbach lobt das Projekt: „Die Schüler waren sehr interessiert, das Problem ist nur, dass sich viele in der Stufe 11 noch nicht festlegen wollen, was sie später machen möchten. Dabei sollte man schon eine gewisse Ahnung haben, denn ohne Mathe-Leistungskurs ist ein Maschinenbaustudium schwierig.“

Dr. Jochen Sauer, der an der Ruhr-Uni am Lehrstuhl für Klassische Philologie arbeitet, denkt ähnlich: „So können wir die Schüler schon vor der Entscheidungsphase erreichen. Oft sind sich die Studierenden direkt nach dem Abitur noch nicht sicher, ob das Fach wirklich etwas für sie ist, deswegen ist es sinnvoll, sie frühzeitig zu beraten.“

Lehrer Stefan Dobrescu, der mit Kollegin Christa Schulze das Projekt organisierte, zeigt sich zufrieden. „Wir haben uns auch gefreut, dass so viele Erwachsene bereit waren, ihren Beruf vorzustellen.“