Wattenscheid. . Nach den Brandstiftungen an der Bochumer Straße hat die Polizei mit der Ermittlung des entstandenen Sachschadens begonnen. Der Auskunft einer Präsidiumssprecherin nach handelt es sich um “eine hohe fünfstellige Summe“.
Zu den Brandstiftungen an der Bochumer Straße ist die Polizei nach wie vor mit der Ermittlung des entstandenen Sachschadens befasst. Einer ersten Übersicht nach handele es sich um „eine hohe fünfstellige Summe“, lautet die Auskunft einer Präsidiumssprecherin.
Die Feuer waren hauptsächlich im engen Umfeld der Bochumer Straße gelegt worden. In den Nächten von Donnerstag bis Samstag gingen u.a. zwei Lieferwagen, die in einem Carport abgestellt waren, in Flammen auf, dazu mehrere Müllbehälter, Altreifen, Motorräder und eine Kinderrutsche. Die umfangreiche Erfassung aller neun Tatorte werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte die Sprecherin.
Festgenommen hatte die Polizei in der Nacht zum Samstag eine 53 Jahre alte, offensichtlich verstörte Frau, die mit einer Tüte, in der sich benzingetränktes Papier, Teelichter und Feuerzeuge befanden, auf der Bochumer Straße unterwegs war. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft war sie am Wochenende zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen worden.