Wattenscheid. .
Einen Brand in einem leer stehenden Gebäude musste die Feuerwehr Donnerstagabend löschen. Da die Flammen auf ein Nachbarhaus überzugreifen drohten, waren bis zu 50 Wehrleute im Einsatz. Tage zuvor hatte es in dem Gebäude schon einmal gebrannt.
Es war nicht das erste Mal, dass die Feuerwehr zu einem leer stehenden Haus an der Ecke Westenfelder Straße/Fritz-Reuter-Straße ausrücken musste. Nachdem es dort bereits am 21. Oktober gebrannt hatte, wurde der Leitstelle der Feuerwehr am Donnerstagabend um19.19 Uhr erneut ein Feuer an dieser Stelle gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Löscheinheiten drohten die Flammen bereits auf ein Nachbarhaus überzugreifen. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter der feuerwehr die Alarmstufe und beorderte die Wachmannschaft der Feuer – Rettungswache 2, sowie die freiwilligen Löscheinheiten von Heide, Höntrop, Eppendorf und Wattenscheid-Mitte zum Einsatzort.
Der Brand erstreckte sich vom Erdgeschoß über eine Holztreppe bis ins erste Obergeschoß, sowie den Dachboden. Um einen Löschangriff durchführen zu können, musste die Eingangstür mit einer Kettensäge geöffnet werden. Mit zwei Trupps, die mit schwerem Atemschutz ins Innere vorgingen, brachte die Feuerwehr schließlich die Flammen unter Kontrolle.
Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei diesem Einsatz leicht an der Hand. Der eigentliche Einsatz dauerte zwei Stunden, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis zum frühen Freitagmorgen hin, da in der Holzkonstruktion immer wieder Brandnester gefunden wurden. Die Ermittlungen für die Brandursache werden von der Polizei durchgeführt.