Höntrop. Die Fraktion UWG: Freie Bürger fordert, den Sprungturm in Bochum-Höntrop nicht abzureißen. Welche Ideen es für den Erhalt als Landmarke gibt.
Die Fraktion UWG: Freie Bürger beantragt in der Ratssitzung am Donnerstag (15.), den Sprungturm im ehemaligen Freibad in Höntrop „als Wahrzeichen und Landmarke zu erhalten“.
Grundlage ist das Bäderkonzept der Wasserwelten. Der Aufsichtsrat hat den Weg zum Neubau des Hallenfreibades Linden freigemacht und auch die rechtliche Situation für ein neues Gartenbad im Höntroper Südpark geklärt.
„Somit schließen wir uns gerne dem gemeinsamen Antrag der SPD, Grünen und CDU an, dass die Wasserwelten Bochum durch die Verwaltung mit allen notwendigen Mitteln unterstützt werden, um eine Verkürzung der Planungszeit zu erreichen“, sagt Hans-Josef Winkler, stellvertretender Fraktionschef von UWG: Freie Bürger.
„Was uns aber auf den Nägeln brennt, ist, dass der Sprungturm in Höntroper Südpark nicht angetastet wird. Eine Planung, die den Turm nämlich nicht mit einbezieht, wäre fatal und für die Bürger ein Schlag ins Gesicht“, sagt Winkler.
Und er erinnert an die Aussage von einem Vertreter der SPD-Fraktion in Wattenscheid, wonach der Zehn-Meter-Sprungturm als Wahrzeichen für Höntrop gelte und es auch bleiben soll. Er könnte, so ein Vorschlag, bei Dunkelheit beleuchtet und tagsüber anders optisch in Szene gesetzt werden.
Der Vorschlag: Die Verwaltung soll einen Ideenwettbewerb für das Außengelände des Schwimmbades starten und die Bürgerinnen und Bürger aus Höntrop und Wattenscheid auf den Weg der Veränderung mitnehmen.“ Winkler: „Das ist vor zwei Jahren öffentlich gesagt worden. Somit ist für uns der Fall eigentlich klar, dass ein Abriss auf keinen Fall in Frage kommt und die SPD unserem Änderungsantrag zustimmt.“