Bochum-Höntrop/Eppendorf. Im Zuge der Brückenerneuerung am Zeppelindamm in Bochum-Wattenscheid werden da 2026 auch Fahrradstreifen eingerichtet. Straßen NRW nun zuständig.
Seit Jahren wird darüber diskutiert, Fahrradwege auf den Mehrzweckstreifen des Zeppelindamms in Bochum-Wattenscheid anzulegen. Die kommen allerdings erst 2026, im Zuge des Brückenneubaus über die S-Bahnlinie.
Neubau der Zeppelindamm-Brücke in Bochum
Da am Zeppelindamm immer mehr Lkw und Anhänger den Seitenstreifen zuparken, ist es für Radfahrer sehr gefährlich, hier entlang zu fahren, da sie dann auf die viel befahrene Straße ausweichen müssen. Dort herrscht bekanntlich ein zulässiges Höchsttempo von bis zu 70 km/h, was aber von nicht wenigen Autofahrern überschritten wird – obwohl „Gasgeben“ wegen der Ampelschaltungen nicht lohnt, von Tempokontrollen und den dann fälligen Bußgeldern mal ganz abgesehen.
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Umbau seit Jahren in der Diskussion
Der Umbau des Mehrzweckenstreifens zum Radweg ist seit Jahren in der Diskussion. Zwischen den zuständigen Behörden – der Stadt Bochum und Straßen NRW – gab es bis zuletzt ein Hin- und Hergeschiebe der Zuständigkeiten.
Planung liegt jetzt bei Straßen NRW
Doch nun gilt Straßen NRW als dafür zuständig. Zu dem Thema erklärt Pressesprecherin Nadia Leihs: „Die ursprüngliche Planung sah den Radweg vom Wattenscheider Hellweg bis zur Varenholzstraße vor. Jetzt planen wir den Radweg vom Wattenscheider Hellweg bis zur Zollstraße/Rüsternhagen. Die Planung umfasste ursprünglich einen Abschnitt von etwa 1250 Metern Länge, jetzt sind es 2200 Meter.“
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„Abhängig von der vorhandenen Personalkapazität, den technischen Möglichkeiten und wirtschaftlichen Aspekten“ werde im Rahmen der weiteren Arbeiten vom Landesbetrieb geprüft, ob einzelne Abschnitte eventuell vorab umgesetzt werden können, so das Bochumer Tiefbauamt. Da die Route sowohl für den Radverkehr als auch den Kfz-Verkehr relevant ist, stehe die Bochumer Fachverwaltung im engen Kontakt und Austausch mit dem Landesbetrieb NRW.
Radwege auf Wattenscheider Hellweg geplant
In der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung ging es um die Planung der Verwaltung zur Errichtung von Radfahrstreifen auf dem Wattenscheider Hellweg von der Berliner Straße bis zur Südstraße in Wattenscheid sowie der Weiterführung auf der Essener Straße bis zur Gotenstraße im Stadtbezirk Bochum-Mitte – dem wurde mehrheitlich zugestimmt. In Kooperation mit der Stadt Essen und ggf. Straßen NRW soll sich die Stadt Bochum zudem dafür einsetzen, das Teilstück zwischen Kreuzung Berliner Straße/ Zeppelindamm / Wattenscheider Hellweg bis zum Knotenpunkt Bochumer Landstraße/Rodenseelstraße/Sachsenring (auf Essener Stadtgebiet) ebenfalls zeitnah mit Radwegen auszustatten.