Bochum-Westenfeld. Die neue Flüchtlingsunterkunft in Bochum-Westenfeld ist Ende des Monats bezugsfertig. Wann die ersten Geflüchteten einziehen, sei noch unklar.
Die freie Fläche „Auf dem Esch“ in Bochum-Westenfeld wurde seit Monaten bebaut. Dort entsteht eine Flüchtlingsunterkunft aus Leichtbauhallen, die Platz für bis zu 300 Personen bieten soll. Ende des Monats sollten die Hallen für die Geflüchteten einzugsbereit sein. „Der kommunizierte Zeitplan wird eingehalten“, sagt Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum.
Die Unterkunft wird also rechtzeitig fertig, wann allerdings die ersten Geflüchteten einziehen werden, sei noch unklar. Ab dem 31. März könnte mit der Belegung der Räume begonnen werden. Wann die Zahlen der Geflüchteten eine Inbetriebnahme der Unterkunft notwendig machen, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, erklärt van Dyk.
Auch eine weitere Unbekannte betrifft die Flüchtlingsunterkunft „Auf dem Esch“: der Betreiber. Dieser stehe bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, so van Dyk.
Wattenscheider Flüchtlingsunterkunft als Zwischenlösung für Geflüchtete
Die Flüchtlingsunterkunft in Westenfeld soll zukünftig eine Zwischenlösung darstellen, bis die Geflüchteten in eine eigene Wohnung ziehen können. Ob die Leichtbauhallen, die „Auf dem Esch“ auf einer Vorratsfläche für Krisen- und Katastrophenfälle stehen, langfristig erhalten bleiben, sei ebenfalls noch offen.
„Eine Aussage zum Vorhaltezeitraum der Einrichtung ist aktuell nicht möglich“, so der Stadtsprecher. Das liege vor allem daran, dass der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen bisher kein konkretes Planungsszenario entwickelt habe. Dieses sei die Basis, damit die Kommunen sogenannte Liegenschaftsplanungen vornehmen können, erklärt van Dyk.
Vier Hallen bieten Platz für bis zu 300 Personen in Wattenscheider Flüchtlingsunterkunft
Die Flüchtlingsunterkunft „Auf dem Esch“ besteht aus vier Leichtbauhallen, in denen bis zu 300 Geflüchtete wohnen können. Im Inneren der Leichtbauhallen gebe es Räume, in denen bis zu vier Personen leben können. Weitere Hallen stehen für die Verpflegung, sanitäre Anlagen und das Betreuung- sowie Sicherheitspersonal zur Verfügung.
Laut der Stadt habe die Maßnahme in Westenfeld vier Millionen Euro gekostet und beinhaltet die Kosten für den Ankauf, Aufbau und die Betriebskosten der Flüchtlingsunterkunft.