Wattenscheid. Das Gelände am sanierten Holland-Turm in Wattenscheid entwickelt sich zur Eventbühne. Das wird gefeiert.
Das Gelände am sanierten Holland-Turm in Wattenscheid entwickelt sich zur Eventbühne. Am Wochenende verwandelte sich die Fläche in eine große Outdoor-Bühne für Dance-Moves und Bike-Stunts durch das Bochumer Jugendprojekt Urbanatix – als Kooperationsprojekt mit dem städtischen Kulturbüro und dem Jugendamt. Am Samstag stieg zunächst die Tanz-Battle „Open Circle“, gefolgt am Sonntag vom Bike-Event „Jumping Zeche Holland“.
Viele Gäste am Hollandturm Wattenscheid
Tänzerinnen und Tänzer in den Kategorien „Hip-Hop Freestyle“ oder „Me Against The Music“ traten am Samstag gegeneinander an. Ausgewählt wurde der beste Dance-Act von einer dreiköpfigen Profi-Jury der Urbanatix-Crew. Ein weiteres Highlight für den Nachwuchs folgte dann am Sonntag: Gemeinsam mit erfahrenen Bike-Trainerinnen und -Trainern manövrierten Fahrrad-Anfängerinnen und -Anfänger mit hilfreichen Tipps und Tricks durch einen abgesteckten Slalom-Parcours.
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Bei dem Bike-Event wurde die asphaltierte Fläche vor dem Zechenturm zum Schauplatz von Action und Musik: Biker boten teils sehr waghalsige Stunts. Doch nicht nur professionellere Fahrerinnen und Fahrer hatten an diesem Tag die Möglichkeit bekommen, zu fahren.
Event in Wattenscheid
Mit dem Event wolle man ein Zeichen des Aufbruchs nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie geben. Projektinitiator Christian Eggert betonte schon im Vorfeld: „Uns ist besonders wichtig, dass sich alle ausprobieren können – auch die Fahrerinnen und Fahrer, die weniger Vorkenntnisse haben.“ Es gehe darum, sich in „direkter Form, miteinander auszutauschen und zu messen“, so Carolin Hensel-Lippold von Urbanatix
Jeder habe schließlich mal angefangen und „da ist der Austausch zwischen den jungen Menschen, zwischen den Anfängern, den Fortgeschrittenen und den Profis wichtig. Besonders nach Corona. Da haben sich viele eingeigelt und Selbstvertrauen verloren. So ein Event kann den notwendigen Impuls geben, vielleicht mal wieder etwas Neues zu wagen“. Die Initiative für das Projekt kam vom „Runden Tisch“ von Oberbürgermeister Eiskirch. Preisgeld jeweils für die Sieger: 200 Euro.
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Eintritt und Teilnahme waren an beiden Tagen spontan möglich und kostenlos. Ein Klettergarten des Stadtsportbundes bot zusätzliche Möglichkeiten, aktiv zu werden, ebenfalls kostenlos als alternative Möglichkeit des „Sich-Selbst-Ausprobierens“.