Wattenscheid-Westenfeld. Das „Neue Bahnhofsquartier Wattenscheid“ soll Wohnraum und Platz für Gewerbe schaffen. Die Stadt Bochum präsentiert den Bürgern nun die Entwürfe.

Das Vorhaben ist nicht unumstritten, es gibt auch Kritik von Bürgern und der Bürgerinitiative „Westenfelder Felder“, da viel Grünfläche in Westenfeld versiegelt wird. Die Befürworter sehen die Maßnahme dagegen als wichtigen Schritt für die Stadtentwicklung und als Beitrag, um Wattenscheid gut gerüstet für die Zukunft aufzustellen. Es geht dabei um die Bereiche Wilhelm-Leithe-Weg Nord und Süd sowie das sogenannte Zweistromland (zwischen A40 und Bahngleisen an der Fritz-Reuter-Straße).

Platz für Wohnungen und Gewerbe

Die Umgebung um den Wattenscheider Bahnhof wird sich in den kommenden Jahren mit dem Projekt „Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid“ baulich verändern und völlig neu entwickeln. Das neue Quartier soll u.a. auch durch eine Verlängerung des Personentunnels direkt an den Bahnhof Wattenscheid angebunden werden.

Neubaugebiete in der Diskussion

Im März hatte im Berufskolleg in Westenfeld eine Info-Auftaktveranstaltung zu den Neubaugebieten stattgefunden, bei der die Bürger sehr kontrovers über die Pläne diskutierten sowie Anregungen und Ideen für das Quartier äußern konnten.

Die beauftragten Planungsbüros haben unter Berücksichtigung der eingebrachten Anregungen und Ideen städtebauliche Entwürfe erarbeitet.

Im Laufe des Frühlings und Sommers sind erste Planungen mit den Bürgern diskutiert worden, inzwischen seien die Entwürfe nach Angaben der Stadt entsprechend angepasst worden und sollen nun wieder der Öffentlichkeit zum Meinungsaustausch präsentiert werden.

Stadt bietet Bürgerbeteiligungen

Dabei werden laut Stadt verschiedene Formate gewählt, „um möglichst allen einen Zugang zum jetzigen Planungsstand zu ermöglichen“. So wolle man auch in Corona-Zeiten sicherstellen, „dass sich alle interessierten Bürger intensiv einbringen können“.

Neubaugebiete in der Diskussion

Im März hatte im Berufskolleg in Westenfeld eine Info-Auftaktveranstaltung zu den Neubaugebieten stattgefunden, bei der die Bürger sehr kontrovers über die Pläne diskutierten sowie Anregungen und Ideen für das Quartier äußern konnten.

Die beauftragten Planungsbüros haben unter Berücksichtigung der eingebrachten Anregungen und Ideen städtebauliche Entwürfe erarbeitet.

Die Stadt bietet nun weitere Bürgerinformationen an, dabei geht es um die Abschlusspräsentation der Planentwürfe. In der Woche von Freitag, 23. Oktober, bis Freitag, 30. Oktober, findet eine öffentliche Ausstellung der Pläne im Foyer der Stadthalle Wattenscheid, Saarlandstraße 40, statt. Die Ausstellung ist wochentags von 12 bis 18 Uhr – am Donnerstag, 29. Oktober, von 12 bis 16 Uhr – sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Zusätzlich besteht am Montag (26.) und Donnerstag (29.) von 14 bis 16 Uhr die Möglichkeit, mit Mitarbeitern des städtischen Planungsamtes ins Gespräch zu kommen.

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Parallel findet eine Online-Beteiligung statt, bei der die Planentwürfe unter www.bochum.de/bahnhofsquartier-wattenscheid angesehen werden können. Außerdem können online Fragen gestellt und Stellungnahmen abgeben werden.

Auch Online-Beteiligung

Eine dritte Beteiligungsmöglichkeit bietet am Dienstag, 27. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr eine zusätzliche Präsentation und Erläuterung der Entwürfe durch die jeweiligen Planungsteams in der Stadthalle Wattenscheid. Auswahl der Räumlichkeit, Anzahl der Teilnehmer sowie Ablauf der Veranstaltung unterliegen den Corona-Regelungen. Bei den Veranstaltungen muss eine Alltagsmaske getragen werden. Nach den nun anstehenden Beteiligungsrunden tagt Anfang November erneut das Empfehlungsgremium, bei dem fünf Bürgerinnen und Bürger stimmberechtigt sind, und berät darüber, mit welchen Entwürfen weitergearbeitet werden soll.

Die abschließende Entscheidung trifft der Rat der Stadt Bochum. Mit dieser Entscheidung seien die Planungen allerdings noch nicht abgeschlossen, betont die Stadt. „Die ausgewählten Entwürfe werden dann weiter ausgearbeitet und vertieft. In der Vertiefungsphase und dem anschließenden Bebauungsplanverfahren werden die Bürger wie bisher eingebunden, außerdem wird es weitere Beteiligungsformate geben.“

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