Wattenscheid-Westenfeld. Zur geplanten Baulandentwicklung „Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid“ lädt die Bürgerinitiative Westenfelder Felder am 23. August zur Inforunde.
Treffen zu dem „Quartiersspaziergang“ ist um 15 Uhr. „Bei dieser Veranstaltung soll es zum einen darum gehen, Mitbürger erneut darauf aufmerksam zu machen und zu informieren, in welchen gigantischen Umfang die Stadt Bochum hier Grünflächen versiegeln will und zum anderen das nahe zu bringen, was auf dem Zwischenkolloquium am 22. Juni in der Jahrhunderthalle vorgestellt wurde“, erklärt Andreas Dittlof von der Bürgerinitiative „Westenfelder Felder“.
Große Neubaubaumaßnahme in den nächsten Jahren geplant
Es gehe hier um weitaus mehr, als um die Belange einiger Anwohner. „Hier geht es um die gesamte ökologische Auswirkung, wie etwa die Vernichtung von Freiluftschneisen und die Verschlechterung des Stadtklimas. Auch die massive Zunahme des ohnehin schon überlasteten Straßenverkehrs in und um Westenfeld ist ein Thema“, so Andreas Dittlof. „Anders als die Stadt Bochum behauptet, gibt es hier auch keinen Bedarf von 1000 neuen Wohneinheiten. Auch sind Grundschulen und Kitas im Bezirk jetzt schon an ihrer Kapazitätsgrenze.“ Die Stadt Bochum rede immer wieder über Bürgerbeteiligung, „die sie aus unserer Erfahrung heraus aber nicht oder zumindest nur sehr schlecht umsetzt“.
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Anmeldung nötig
Treffpunkt für den Informations-Rundgang am Sonntag (23. August), bei dem auch die Entwürfe der von der Stadt beauftragten Büros gezeigt und erläutert werden, ist an der Isenbrockstraße gegenüber vom WTC. Eine Anmeldung ist notwendig unter Tel. 02327-68 95 025 oder per Email unter info@westenfelder-felder.de; es herrscht Maskenpflicht. Bisher haben sich über 70 Teilnehmer angemeldet, auch Lokalpolitiker sind dabei.
Drei Teilbereiche
Es geht bei der großen Neubaumaßnahme um das neue Bahnhofsquartier Wattenscheid mit den drei Teilbereichen Wilhelm-Leithe-Weg Nord und Süd sowie das sog. Zweistromland an der Fritz-Reuter-Straße. Auf den Grünflächen sind Wohnen und Gewerbe sind geplant. Die Erschließung soll u.a. auch durch eine Verlängerung des Bahnhofspersonentunnels erfolgen.
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