Wattenscheid-Heide. Die Stadt Bochum will den Kinderspielplatz an der Hermann-Sievers-Straße in der ersten Hälfte des Jahres 2020 für 64.000 Euro neugestalten.
Die Wattenscheider Bezirksvertretung hat in der vergangenen Sitzung einstimmig grünes Licht für die Pläne zur Umgestaltung des Spielplatzes gegeben. Im Vorfeld hatte dort bereits im Juni eine Kinder- und Bürgerbeteiligung mit dem Jugendamt stattgefunden, um die Vorschläge zu erörtern und anzupassen.
Dieser Spielplatz, im „Sozialraum Wattenscheid-Mitte“ gelegen, ist rund 424 Quadratmeter groß. Im näheren Umfeld (250-Meter-Radius) leben laut Stadt Bochum 186 Kinder und Jugendliche, davon sind 61 bis fünf Jahre alt und 84 im Alter von sechs bis 14 Jahren.
Die Planung, die nach den Wünschen der Beteiligten gefertigt wurde, sieht vor, die Rasenfläche zugunsten einer Fallschutzfläche in weiten Teilen zu reduzieren. Hier soll eine große Spielanlage mit Stahlpfosten, einem erhöhten Spielhaus mit Rutsche sowie Gummi- und Netzbrücken entstehen, die für Kinder im Alter bis zehn Jahren ausgelegt ist.
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64.000 Euro stehen bereit
Von Felsen getrennt ist ein kleiner Sandspielbereich mit einem entsprechenden Spieltisch samt Sandaufzug vorgesehen. Außerdem wurde eine neue Doppelschaukel mit einem normalen und einem Kleinkindersitz gewünscht sowie ein Drehwirbel, der auf Rasen aufgestellt wird. Eine vorhandene Federwippe kann ebenfalls aufgestellt werden.
Für die Eltern sind zwei neue Stahlbänke vorgesehen. Die Bepflanzung zur Straße soll aufgewertet und ein neuer Baum als Schattenspender gepflanzt werden. „An der Seite zur Treppe haben sich die Eltern eine Wegesperre gewünscht, um hier möglichen Unfällen vorzubeugen“, erklärte Holger Pascheka vom Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum kürzlich in der Sitzung der Wattenscheider Bezirksvertretung. Die Umgestaltung des Spielplatzes erfolgt im Rahmen der Umsetzung der Spielleitplanung 2019/2020.
>>> Abenteuerspielplatz
Auf der Tagesordnung der Wattenscheider Bezirksvertretung stand auch der beliebte Abenteuerspielplatz an der Hüller Straße.
Bei einer Begehung wurde kürzlich festgestellt, dass dort noch dringender Bedarf an Ausstattung bestehe. Dafür sollen nun 6500 Euro bereitgestellt werden, um zwei Tore und eine Wackelbrücke anzuschaffen. Die Finanzierung soll aus bezirklichen Haushaltsmitteln sichergestellt werden, die zum Jahresende noch verfügbar sind.