Dorsten. . Ein unbekannter Täter hatte in der Nacht zu Dienstag in Dorsten einen Zeitungsboten überfallen und lebensgefährlich verletzt. Danach flüchtete der Täter mit dem Auto des Opfers, einem silbernen Opel Astra. Mit einem Hubschrauber hat die Polizei am Donnerstag nach dem Fahrzeug gesucht - ohne Erfolg.

Mit einem Hubschrauber hat die Polizei am Donnerstag nach dem Auto eines Zeitungsboten gesucht, mit dem ein unbekannter Täter geflüchtet war. Dieser hatte zuvor in der Nacht zu Dienstag in Dorsten-Holsterhausen einen 72-jährigen Zeitungsboten überfallen und lebensgefährlich am Kopf verletzt.

Der Täter hatte gegen 2.45 Uhr auf der Olbergstraße auf Höhe des Gemeindehauses mit einem unbekannten Gegenstand auf den Zeitungsboten eingeschlagen. Nach der Tat war der Unbekannte mit dem Auto des Zeitungsboten, einem Opel Astra, silber, Typ Station Wagon, mit dem Kennzeichen RE-WS 193, geflüchtet. Auch durch die Hubschrauber-Suche konnte das Fahrzeug nicht gefunden werden, gaben die Staatsanwaltschaft Essen und das Polizeipräsidium Recklinghausen in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.

Zustand des Opfers ist stabil

Der Zustand des Opfers ist nach wie vor stabil, nachdem anfangs eine akute Lebensgefahr aufgrund der erlittenen schweren Kopfverletzungen bestanden hat. Ermittlungen ergaben, dass es vor dem Überfall zwischen Täter und Opfer ein längeres Gespräch gegeben hatte. Erst, als sich der Zeitungsbote weigerte, dem jungen Mann sein Auto zu überlassen, kam es zu dem unvermittelten Angriff.

Der Täter soll etwa 21 Jahre alt und 1,70 Meter groß sein. Er soll dunkel bekleidet gewesen sein, eine dunkle Wollmütze getragen und akzentfreies Deutsch gesprochen haben. Ein Bezug des Täters zu den Nachbarstädten außerhalb Dorstens kann nicht ausgeschlossen werden.

Hinweise zum entwendeten Auto und mögliche Täterhinweise nimmt das Polizeipräsidium Recklinghausen unter der Telefonnummer 02361/550 entgegen. (we)