Waltrop.

Eine Reiterin war am Samstagmittag mit ihrem Pferd bei einen Ausritt in das Waltroper Gebiet des neuen interkommunalen Gewerbegebietes auf der Westseite der ehemaligen Zeche Minister Achenbach I/II unterwegs. Plötzlich ging nichts mehr. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Auf einer Abraumhalde passierte, was nicht passieren sollte: Der Regen der letzten Tage hat den Boden dermaßen aufgeweicht, dass das Pferd tief in den Boden versank. Es kam aus eigener Kraft nicht mehr von der Stelle. Alle Versuche, das verängstigte Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, schlugen fehl. Die Reiterin alarmierte schließlich die Feuerwehr.

Für die Feuerwehrmänner, die mit Leitern zum Sichern und Schüppen anrückten, war es eine knifflige, aber nicht unlösbare Aufgabe, das Tier zu befreien. Auch wenn einige Helfer selbst knöcheltief in den Morast einsackten. Vorsichtig legten sie die Hufe des verängstigten Tieres nach und nach frei.

Knapp eine Stunde dauerte der Einsatz und Pferd, Reiterin und Feuerwehr standen glücklich, aber von oben bis unten voller Schlamm auf dem festen Brockenscheidter Weg, um den Heimweg nach Waltrop anzutreten.