Hamburg. . Mit einer spektakulären Rettungsaktion haben Feuerwehrleute in Hamburg ein Eichhörnchen aus einem Gullydeckel befreit. Das Tier steckte mit dem Kopf in einem der gusseisernen Löcher des Deckels fest und musste herausgesägt werden.

Anfangs hatten sie es mit Gleitcreme versucht, am Ende war schweres Bergungsgerät nötig: Ein Eichhörnchen hatte sich in Hamburg in einem Gullydeckel verfangen. Passanten entdeckten das hilflose Tier und riefen die Feuerwehr.

Das Tier war am Montag in einer äußerst misslichen Lage gefunden worden. Der offenbar gut genährte Nager klemmte mit dem Kopf in dem gusseisernen Gullydeckel im Stadtteil Jenfeld fest. Das Tier hatte wohl aus Neugier versucht, in eines der Gully-Löcher zu klettern und konnte sich selber nicht mehr befreien, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete. Die Retter fanden das Tier mit stark geschwollenem Kopf und sichtlich erschöpft.

Gullydeckel mit dem Trennschleifer zersägt

Da alle Befreiungsversuche misslangen, brachten die Feuerwehrleute das Tier kurzerhand mitsamt dem Gullydeckel in ein Tierheim, wo der Deckel mit einem Trennschneider und viel Wasser zu Kühlung und Funkenschutz zerlegt wurde. Zuvor wurde das Eichhörnchen mit einer Narkosespritze in Tiefschlaf versetzt.

Während Tierärzte laut örtlicher Medienberichte am Abend noch zuversichtlich waren, dass sich das Tierchen von dem Schock erholt, kamen am Dienstag traurige Nachrichten aus dem Tierheim: Ein Mitarbeiter bemerkte in der Nacht, dass der Nager verstorben war, wie eine Sprecherin des Tierheims sagte. (dapd/WE)

Weitere Hirsche gerettet

Foto: Heiko Kempken / WAZ FotoPool
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