Marl. .
Auch in diesem Jahr bleibt es eine Angelegenheit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten: Der Grimme-Preis geht 2011 ausschließlich an die Macher von Sendungen der ARD, des ZDF, von Arte und dem ORF.
Insgesamt werden heute im Marler Theater ab 19 Uhr aus zwölf Produktionen in den Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur und Unterhaltung ausgezeichnet. Bereits ab 15 Uhr werden Stars und Sternchen vor den Rathaus wieder über den roten Teppich schreiten. Vielleicht sogar Entertainer Thomas Gottschalk, der in diesem Jahr den Grimme-Ehrenpreis erhält. Das mag darüber hinwegtrösten, dass „Schimmi“ Schimanski alias Götz George im Vorfeld abgesagt hatte. Seinen neunten Grimme-Preis erhält der Regisseur Dominik Graf für die Regie der zehnteiligen Fernsehserien „Im Angesicht des Verbrechens“. Neun, an dieser Produktion Beteiligte, werden auf der Theaterbühne Marl stehen.
„Schimmi“ sagte ab
Das ZDF steht im Schatten der ARD, die deutlich das Feld dominiert. In der „Fiktion“ wird das Erste unter anderem mit der „Tatort“-Folge „Nie wieder frei sein“, der Romanadaption „Neu Vahr Süd“ und dem Drama „In aller Stille“ ausgezeichnet. Das ZDF hält dagegen mit Doris Dörries ersten TV-Poduktion „Klimawechsel“, eine Serie über vier Frauen in den Wechseljkahren. Der zweite Preis in der Kategorie Unterhaltung geht an „Krömer – Die internationale Show“. In der Kategorie „Information & Kultur“ holte die ARD alle fünf Preise. Ausgezeichnet werden: Aghet – Ein Völkermord, Iran Elections 2009, Anwälte – Eine deutsche Geschichte, 20 x Brandenburg und DDR Ahoi.
Die Preisverleihung wird auf www.3sat.de und ab 22.25 Uhr auf 3sat übertragen.