Velbert. . Eine 18-jährige Wuppertalerin ist auf der Autobahn A 535 bei Velbert in das querstehende Auto einer 44-jährigen Wülfratherin gekracht. Beide Fahrerinnen wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Auch zwei 15 und 16 Jahre alte Beifahrer im Auto der 18-Jährigen zogen sich Verletzungen zu.
Das Jahr geht in seine Zielgerade mit einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A535 am Samstagnachmittag, bei dem vier Personen zum Teil schwer verletzt wurden.
Nach Angaben der Autobahnpolizei war eine 44-jährige Wülfratherin, die die Autobahn mit einem Suzuki Vitara in Richtung Wuppertal befuhr, aus noch nicht geklärten Umständen in Höhe der Anschlussstelle Velbert-Zentrum ins Schleudern geraten. Nachdem das Fahrzeug mit dem Heck voran in Richtung Mittelleitplanke gerutscht war, kam es quer zur Fahrbahn zum Stehen.
Eine 18-jährige Wuppertalerin, die ebenfalls in Fahrtrichtung Wuppertal unterwegs war, krachte mit ihrem Opel Vectra frontal in die rechte Seite des querstehenden Suzuki. Bei der Kollision wurden die beiden Fahrerinnen schwer verletzt, die beiden Beifahrer in dem Opel, zwei 15 und 16 Jahre alte Wuppertaler, erlitten hingegen nur leichtere Verletzungen.
Alarm: eingeklemmte Person
Die Feuerwehr war um 15.27 Uhr wegen eines Unfalls mit eingeklemmter Person alarmiert worden, bei Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich alle vier Insassen jedoch bereits außerhalb der Fahrzeuge. Nachdem der Rettungsdienst die Verletzten versorgt hatte – neben dem Notarzteinsatzfahrzeug waren zwei Rettungswagen aus Velbert und ein weiterer aus Mettmann vor Ort – wurde die Wülfratherin zum Klinikum Niederberg transportiert, während die drei Verletzten aus Wuppertal zum Klinikum Barmen gefahren wurden.
Unterdessen sorgte die Feuerwehr bis zur Bergung der Fahrzeuge für den Brandschutz und streute ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab. Zur Unterstützung der Polizei wurde die Einsatzstelle in der aufziehenden Dämmerung für die Unfallaufnahme und Bergung der Pkw ausgeleuchtet und die Fahrbahn von Fahrzeugtrümmern befreit. Die Löschzüge beendete ihren Einsatz eineinhalb Stunden nach der Alarmierung um 17.04 Uhr.
Hunderte Meter Rückstau
Die Polizei bezifferte die Höhe des Sachschadens nach einer ersten Schätzung mit rund 25.000 Euro. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme sperrten die Ordnungshüter die Fahrbahn in Richtung Wuppertal für etwa eineinhalb Stunden und leitete den Verkehr an der unmittelbar vor der Unfallstelle liegenden Ausfahrt Velbert-Zentrum ab.
Bedingt durch diese Sperrung kam es auf der Velberter Autobahn zeitweise zu einem Rückstau von mehreren hundert Metern und zusätzlich zu Verkehrsbeeinträchtigungen in der Stadt – auf der Metallstraße und der Langenberger Straße.