Velbert. .
Der zweite Vorsitzende des Velberter Judo-Clubs (VJC), der durch sein Wirken in rechtsextremen Bands unter Druck geraten war, tritt zurück. Für die Kinder des Vereins habe zu keiner Zeit die Gefahr einer Beeinflussung bestanden, erklärte der VJC.
Der zweite Vorsitzende des Velberter Judo-Clubs (VJC), der in den vergangenen Wochen durch sein Wirken in rechtsextremen Bands unter Druck geraten war (WAZ berichtete), ist von seiner Vorstandsfunktion zurückgetreten und hat überdies den Verein verlassen. Das teilte der VJC am späten Sonntagabend mit.
„Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass für unsere Mitglieder, insbesondere für unsere Kinder zu keiner Zeit die Gefahr einer Beeinflussung durch rechtsextremes Gedankengut bestand“, schreibt der Vorsitzende Niels Pivato. Auch sei der zweite Vorsitzende nie Trainer im Verein gewesen und „innerhalb des Vereins zu keiner Zeit durch politische Äußerungen aufgefallen“.
Kurzfristig auf der Tagesordnung
Am vorvergangenen Mittwoch war die VJC-Personalie kurzfristig von der Tagesordnung des Sportausschusses genommen worden. Die CDU hatte argumentiert, nicht die Politik, sondern der Sportverein habe sich intern mit dem Faschismusvorwurf zu befassen.