Langenberg. Hinter der Rolandsburg genannten Anlage der BGN in Langenberg ist gearbeitet worden – und pünktlich zu den Ferien ein Spielparadies entstanden.
„Endlich können wir hier spielen“: Der neunjährige Florian ist ganz aufgeregt, denn pünktlich zu Beginn der Osterferien hat die Baugenossenschaft Niederberg (BGN) den Spielplatz an der Rolandsburg freigegeben. Auch seine Oma Heiderose Höfling freut sich für den Kleinen: „Wir waren ganz gespannt“, erzählt sie strahlend, „ich bin mit Florian bestimmt zehn Mal an der Baustelle gewesen und immer wollte er wissen, wann es endlich losgeht.“
Nun also ist der Drachenspielplatz fertig. Der heißt so, weil die Abdeckung für die Müllcontainer der Wohnanlage bunt bemalt ist – unter anderem mit einem Drachen. Und die Kletterelemente auf dem Spielplatz sind teils mit lodernden Flammen verziert: „Das gefällt mir richtig gut“, sagt Florian. Dann geht es wieder ab, den neuen Spielplatz erkunden.
Kinder und Eltern sind vom neuen Spielplatz in Velbert-Langenberg begeistert
Zwar ist das Wetter an diesem Wochenende nicht ganz so gut, voll ist es auf der Anlage trotzdem. Noch ist es immerhin trocken: „Perfekt, ehrlich“, sagt Vater und Anwohner Kevin Velke, dessen zwei Kinder auch schon kräftig toben. „So viele Kinder waren sonst nie hier. Die Anlage ist viel schöner als früher.“
Das findet auch Dominic Johannknecht. Er ist Vorstandsvorsitzender der BGN und steht gemeinsam mit „seinem“ technischen Leiter Frank Reinhold und Objektbetreuerin Annika Nußbaum unter dem roten BGN-Pavillon etwas unterhalb des Spielplatzes. „Wir hatten uns gewünscht, zu Ferienbeginn fertig zu werden. Und dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen“, sagt Dominic Johannknecht. „Und unsere Hauptzielgruppe ist begeistert.“
Eis essen, Geschenke einsammeln – oder auf den neuen Spielplatz?
Die wissen teilweise gar nicht, wo sie zuerst hinsollen: auf den Spielplatz – oder doch lieber zum Eiswagen. Den hat die BGN kommen lassen, bezahlen muss hier niemand. Die Schlange jedenfalls wird einfach nicht kürzer. Oder vielleicht doch zu Annika Nußbaum. Denn bei ihr gibt es kleine rote Turnbeutel mit dem Logo der Wohnungsbaugesellschaft und die entsprechende Befüllung.
„Das gibt es doch alles kostenlos“, will auch schon ein kleiner Junge wissen. „Ja“, sagt Annika Nußbaum und lacht. „Aber Du hast ja heute schon ganz viel bekommen.“ Man kann es ja mal probieren … und so sind erst einmal die anderen Kinder an der Reihe: Sie schnappen sich ein Malbuch, ein paar kleine Tüten Gummibärchen und anderen Kleinkram. Und natürlich die Malkreide für draußen.
Flammen-Design kommt bei den Kindern gut an
„Die wird auch schon fleißig genutzt“, sagt Dominic Johannknecht. Tatsächlich: Die gemauerten Stellplätze für die Müllcontainer sind die bevorzugte „Leinwand“ für die kleinen Künstler. Einige von denen sitzen oben auf dem Gehäuse und malen, beobachten dabei die anderen Kinder.
Eines davon ist Justus. Er ist sechs Jahre alt und klettert fleißig kreuz und quer durch die Spielelemente. „Mir gefällt besonders der Parcours“, sagt er und zeigt auf den gegenüberliegenden Teil des Spielplatzes. Dort sind Balancier-Elemente aneinander gereiht. „Den habe ich schon ganz oft ausprobiert“. Auch das Flammendesign gefalle ihm „ganz gut“. Auf jeden Fall, da ist sich Justus sicher, „werde ich noch ganz oft hier hinkommen.“
„Haben alles richtig gemacht“
Davon geht auch seine Mutter Britta Korte aus, denn: „Der Spielplatz ist vielseitig und bietet viel mehr Abwechslung, als die anderen in der Umgebung.“ Auch deswegen vermutet Kevin Velke, dass nicht alle Kinder, die zur Eröffnung den Spielplatz ausprobieren, auch wirklich aus der Rolandsburg kommen. „Da sind bestimmt auch einige dabei, die aus anderen Straßen hierherkommen.“
Was BGN der BGN-Vorstandvorsitzende Dominic Johannknecht gar nicht schlimm findet. Warum auch? „Es ist schön, dass so viele Familien mit Kindern das Angebot annehmen“, sagt er. „Dann wissen wir, dass wir mit der Gestaltung der Anlage alles richtig gemacht haben.“