Velbert. Der Nevigeser Turnverein beklagt die mangelnde Kooperation der Stadt Velbert. Es fehlten Infos zur Hallenschließung – die Reaktion des Rathauses.

Bereits zum 2. Januar 2024 schließt die Stadt die Sporthalle am Waldschlösschen in Velbert-Neviges für Sportvereine – und öffnet sie für Geflüchtete. In einer Mitteilung des Nevigeser Turnvereins (NTV) brachten der Vorstand und Pressewart ihren Unmut zum Ausdruck.

Der Vorwurf an die Stadt Velbert: fehlende Kommunikation und mangelnde Kooperation. Dabei sei die Nachricht zur Räumung der Halle bis Jahresende sehr kurzfristig erfolgt, einige Fragen seien bislang noch unbeantwortet. Unter anderem dazu, inwiefern die Stadt beim Abbau und der Lagerung von sperrigen Gegenständen hilft.

Stadt Velbert: Der Trainingsbetrieb wird sichergestellt

Auf Anfrage der WAZ-Redaktion äußert sich nun die Stadt Velbert zu der Kritik: „Für das städtische Sport- und Betriebsmanagement ist die aktuelle Situation eine große Herausforderung. Das gesamte Team unterstützt die Sportvereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten bestmöglich.“ Wie sieht die Hilfe der Stadt konkret aus? „Ebenso sind wir dabei, Lagermöglichkeiten und Manpower zu organisieren [...]“, schreibt die Pressestelle.

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Auch Kontakt zum NTV soll es geben: „Im Austausch mit Herrn Haferkamp vom NTV und der Kooperation der Vereine untereinander wird der Trainingsbetrieb sichergestellt.“ Und weiter: „Das städtische Sport- und Betriebsmanagement ist aktuell in der Planung der Ausweichmöglichkeiten so weit fortgeschritten, dass wir durch das Zusammenrücken der Vereine fast alle Trainings- und Spielbetriebszeiten auf die Sporthallen verteilt bekommen.“