Velbert. Die TEH Textilhandel GmbH, die in Velbert eine Filiale eröffnen will, ist insolvent. Die Folgen für die „Aachener“-Modehäuser sind noch unklar.

Zuletzt hatte sich Thomas Heidelberger noch optimistisch gezeigt – sogar als am Mittwoch bekannt wurde, dass die Stadt Cottbus einen Mietvertrag mit dem Modehaus „Aachener“ fristlos gekündigt hat. Heidelberger ist operativer Geschäftsführer von „Verifort Capital“, dem Eigentümer der Stadtgalerie Velbert.

Ebendort will Aachener im zweiten Quartal eine Filiale eröffnen – auf zwei Etagen auf der früheren „Mensing“-Fläche, die seit Jahren leer steht.

„Aachener“ hat am Donnerstagvormittag in Dortmund Insolvenz angemeldet

Ob dieser Plan noch realisierbar ist, scheint jedoch am Donnerstagabend unwahrscheinlicher denn je. Denn die TEH Textilhandel GmbH, die hinter den „Aachener“-Modehäusern steht und die seit einigen Tagen einen neuen Geschäftsführer hat, hat Insolvenz angemeldet. Das geht aus den Insolvenzbekanntmachungen des Amtsgerichts Dortmund – dort befindet sich der TEH-Firmensitz – hervor.

Der Dortmunder Rechtsanwalt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Noch ist völlig unklar, wie es mit dem Modehaus weitergeht

Nach ersten Informationen sollen die bestehenden Filialen trotz Insolvenz zunächst weiterarbeiten – was die Insolvenz langfristig und für alle weiteren Pläne des Unternehmens bedeutet, ist noch unklar.