Velbert. Friedrich-Wilhelm Göbel, Geschäftsführer des Modehauses „Aachener“, wird von der Justiz gesucht: Will er trotzdem ein Geschäft in Velbert öffnen?

Es ist eine Frage, die auch unter unseren Leserinnen und Lesern derzeit intensiv diskutiert wird: Kommt das Modehaus „Aachener“, für das es in der Stadtgalerie einen gültigen Mietvertrag gibt, im kommenden Jahr tatsächlich nach Velbert?

Hintergrund der Diskussion: Friedrich-Wilhelm Göbel, Geschäftsführer der TEH Textilhandel GmbH, zu der „Aachener“ gehört, wird aktuell per Haftbefehl gesucht und ist seither offenbar abgetaucht und für die Justiz nicht greifbar.

Das sagt Friedrich-Wilhelm Göbel zur Neueröffnung in der Stadtgalerie Velbert

Nachdem sich in der vergangenen Woche für die Vermieter-Seite Thomas Heidelberger, COO von Stadtgalerie-Eigentümer Verifort Capital, „verhalten zuversichtlich“ zeigte, dass „Aachener“ trotz der aktuellen Entwicklungen dennoch nach Velbert kommt, äußert sich auf WAZ-Anfrage nun auch Friedrich-Wilhelm Göbel selbst per Mail: „Die Eröffnung in der Stadtgalerie wird wie geplant im zweiten Quartal 2024 stattfinden. Dies steht fest.“

Weitere Details zu Velbert werde es in den nächsten zwei Wochen geben, kündigt Göbel weiter an. Wer diese Details wie verkünden wird, lässt er indes offen.

Bekommt die TEH Textilhandel GmbH einen neuen Geschäftsführer?

Auch über seine weitere Rolle im Unternehmen schweigt er. Möglich scheint, dass ein neuer Geschäftsführer die Firma TEH leiten wird. Laut aktuellem Handelsregister-Auszug ist jedoch Göbel weiterhin alleiniger Geschäftsführer – weitere Personen mit Prokura, die also Verträge im Namen des Unternehmens unterzeichnen dürfen, gibt es laut Handelsregister derzeit nicht.