Velbert. Es gibt einige Plätze in Velbert, die Schatten spenden. An diesem Ort im Rosental gibt es jede Menge Natur, Wasser und sogar einen Spielplatz.
Der Langenhorster Wald ist für viele Hundebesitzer eine bekannte und beliebte Schattenoase. Doch gar nicht weit von dem Wald liegt ein kleiner, verwunschener Schattenort: das Rosental. Ein weiterer der schönen Schattenplätze in Velbert.
Zwischen dem Vogelviertel, der Friedrichstraße und der Autobahn liegt ein kleines Wäldchen mit angrenzender Wiese und einem Spielplatz. Hier ist es meistens still, auch an Ferientagen ist der Spielplatz meistens recht unbelebt. Ideal für Familien mit kleinen Kindern, können die Eltern doch auf den Sitzbänken ihre Kleinen beim Rutschen, Klettern oder beim Buddeln im Sand beobachten.
Naturbelassener Wald und Spielplatz in Velbert
Der Spielplatz im Rosental bietet einen Drehteller, einen kleinen Sandkasten, eine Rutsche, ein großes Klettergerüst und ein Wipptier. Zwei Reifenschaukeln sowie seit einiger Zeit auch zwei Kleinkinderschaukeln bieten ein bisschen Wind für erhitzte Spielköpfe. Lediglich in der Mittagszeit gibt es hier bei hochstehender Sonne nur halbseitigen Schatten.
Direkt hinter dem kleinen Spielplatz, der von Wald und schattenspendenden Bäumen umsäumt ist, schlängelt sich ein kleiner Bach durch die Wiese in Richtung Wäldchen. Ein idyllischer Anblick bietet ein altes Fachwerkhaus, das sich in der Senke des Tales befindet.
Rechts entlang des Hauses gelangen Spaziergänger in den Laubwald und können von dort beispielsweise den Langenhorster Wald erreichen. Schlägt man den Weg linksseitig des Hauses ein, erreicht man über eine kleine Brücke und einen schmalen Waldweg ein tiefes Bachbett. Dort liegen große Felsen, rechts und links daneben große, gefällte und umgestürzte Bäume. So können Besucher die Stämme als Sitzgelegenheiten nutzen und die märchengleiche Kulisse genießen und dem Vogelgesang lauschen.
Jede Menge Natur direkt in Velbert
Abkühlung für Mensch und Tier bietet eben das Bachbett, das auch zum erfrischenden Spielen einlädt. An dem kleinen Bächlein mag manchen Besucher das Warnschild vor einer Flutwelle wundern. Diese Schilder wurden nach einer schrecklichen Katastrophe am 20. Juni 1990 errichtet. Vier Schüler ertranken nach einem sintflutartigen Regen im Rinderbach.
Da die Läufe teilweise zubetoniert sind, kann bei starken Wassermassen auch im Bereich des Rosenbachs blitzschnell ein reißender Strom entstehen. Auch wenn nach den 90er-Jahren keine weiteren Unglücke passiert sind, warnen die Schilder vor der möglichen Gefahr. Im Wasser planschen sollten Besucher also nur, wenn kein Unwetter im Anmarsch ist.
Wege teilweise gut ausgebaut
Zu erreichen ist das Rosental aus vielen Richtungen. Entlang des Rosenparks an der Friedrichstraße führt die Rosentaler Straße. Diese ist komplett asphaltiert und somit auch für Kinderwagen gut begehbar. Aber Achtung: Im Tal gibt es keine Parkmöglichkeiten. Wer also mit dem Auto kommt, sollte dies am besten entlang der Werdener Straße/Friedrichstraße abstellen.
Auch vom Vogelviertel aus ist der Schattenplatz über einen kleinen, recht steilen Waldweg über die Taubenstraße zu erreichen. Mit dem Bus kann der Schattenplatz ebenfalls gut erreicht werden. Die nächstgelegene Bushaltestelle ist „Am Rosental“, hier hält die Linie OV8. Etwas weiter entfernt gibt es die Möglichkeit, „Am Buschberg“ auszusteigen. Dort halten die Linien 169 und OV7.
>>> Weitere Schattenplätze in Velbert
Eine Schattenoase direkt neben der Velberter Fußgängerzone ist der „Stille Park“, ein ehemaliger Friedhof.
Ein Paradies zwischen Wald und Bach: der Eselsieper Bach in der Nähe der Bleibergquelle.