Langenberg. Partyspaß im Kletterpark Velbert-Langenberg: Bei der „Waldsause“ am 12. August gibt’s viel Musik und Sport zum Ausprobieren – mehr als Klettern.
Party pur gibt es auf dem Senderberg im Sommer: Zum zweiten Mal lädt das Team des Kletterparks zur Waldsause – am Samstag, 12. August, mit Programm von 10 Uhr bis 22 Uhr. Die Premiere im Sommer 2022 war bereits ein voller Erfolg „und jetzt hoffen wir, dass mindestens genau so viele Leute wieder den Weg zu uns finden“, sagt der Marketingleiter des Parks, Nils Labude.
Los geht es bereits um 10 Uhr, dann öffnet der Kletterpark. „Der Betrieb läuft parallel zur Waldsause weiter“, sagt der Marketingleiter. „Nur Geburtstagsfeiern und Ähnliches können wir an dem Tag nicht ausrichten.“
Sport zum Ausprobieren auf der Senderwiese in Velbert-Langenberg
Ebenfalls ab 10 Uhr präsentiert sich die Langenberger SG (LSG) auf der Senderwiese: Der Sportverein hat ein großes Mitmach-Angebot geplant „und es sind auch mehr Abteilungen dabei, als noch bei der Premiere“, freut sich Nils Labude.
Der Langenberger Ortsverband des Roten Kreuzes (DRK) kommt auch: „Die sind hier unterwegs und schauen, dass es den Gästen gut geht.“ Er hoffe zwar, dass die Ersthelferinnen und -helfer nicht benötigt werden, „aber wie schnell ist man bei einem der Sportangebote mal mit dem Fuß umgeknickt.“
Bürgermeister und Parkbetreiber eröffnen Party offiziell
Die offizielle Eröffnung erfolgt dann auf der Bühne um 13.30 Uhr, geplant ist, dass Bürgermeister Dirk Lukrafka ein paar Worte verliert und auch der Betreiber des Langenberger und der zwei Schwesterparks, Pierre Francois Marteau, möchte die Partygäste begrüßen.
Da die Waldsause auch Familienfest sein soll, gehören die Bühne und der Raum davor zunächst auch einmal den kleinen Besucherinnen und Besuchern: Die „Rock Schule“ aus Hamminkeln bittet zum „Kindersingen“: zwei Mal, jeweils 45 Minuten lang. „Das eignet sich für Kinder ab 6 Jahren“, sagt Nils Labude, „aber natürlich dürfen auch gerne Jüngere schon dabei sein.“
Jede Menge Musik auf der Bühne am Bistro „Baumhaus“
Um 16 Uhr sind dann zwei junge Künstler an der Reihe: Lea Bergen und Dennis Kresin. Mit zwei Stimmen, einer Gitarre und einer Stompbox präsentieren die Schwelmer Sängerin und der Wuppertaler Gitarrist und Sänger eigene Songs und Cover Versionen von bekannten Nummern aus Pop, Soul und Rock.
Sommerlich geht es um 18 Uhr weiter: Lioness ist eine sechsköpfige Band aus Wuppertal, die schon seit 2016 auf unterschiedlichen Bühnen auftritt. Bestehend aus zwei Frontsängerinnen – Mila und Alegria –, Maxi dem Pianisten, dem Bassisten Flo, André an der Gitarre und Pathé an den Drums, bringt Lioness eine musikalische Mischung aus Pop, R’n’B, Soul, Bossa und Reggae für das Publikum mit.
Kooperation mit dem Bürgerbusverein Velbert-Langenberg
Für den musikalischen Abschluss sorgen dann um 20 Uhr Ticket to Happiness: Musikstil und Motivation der Band aus Siegen, Münster und Bielefeld ist energiegeladener Folkrock: Schnelle, tanzbare Folksongs aus eigener Feder wechseln sich ab mit gefühlvollen Balladen und Instrumentalstücken. Dabei nehmen die sieben Vollblutmusiker ihr Publikum mit auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise – mal mit Elementen von irischem oder amerikanischem Folk, mal im Gefühl südeuropäischer Straßenmusik.
„Nach dem letzten Auftritt lassen wir den Abend dann langsam ausklingen“, sagt Nils Labude, „also so gegen 22, 22.30 Uhr.“ Damit auch wirklich jeder den Weg auf den Hordtberg zurücklegen kann, ist der Kletterpark diesmal eine Kooperation mit dem Bürgerbusverein eingegangen.
Auto in der Stadt stehen lassen
„Der Gerd Berker hat sich wirklich reingehängt, damit das klappt“, lobt Nils Labude den Vorsitzenden des Bürgerbusvereins. „So weit ich weiß, brauchen die für so eine Aktion eine Sondergenehmigung.“ Geplant ist, dass die Busse im Shuttleverkehr alle 30 Minuten den Kletterpark ansteuern.
„Damit wollen wir die Leute auch animieren, nicht hier oben am Waldabenteuer zu parken“, nennt der Marketingleiter einen der Gründe. „Die Parkplätze hier sind begrenzt und letztes Jahr haben einige Leute umgedreht und sind auch nicht wieder gekommen, weil sie hier nicht parken konnten.“
Gastronomisches Angebot entzerrt
Das Team habe aus der Premiere gelernt, sagt Nils Labude, der Shuttleservice sei eine der Neuerungen. „Wir haben auch auf dem Platz vor dem Bistro ,Baumhaus’ alles etwas entzerrt“, heißt: Cocktails gibt es an der Ausgabe des Bistros, alles Essbare im Grillpavillon, Bier und Softdrinks am Bierwagen. „Wir hoffen, dass wir so den Ablauf beschleunigen können.“
Und sonst? „Wir haben Sponsoren mit ins Boot genommen, das ist auch neu“, sagt Nils Labude. Einmal, um lokalen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, auf sich aufmerksam zu machen. „Aber auch als eine Art Versicherung für uns – falls das Wetter schlecht wird.“
Was dem Marketingleiter besonders wichtig ist: „Wir wollen mit der Waldsause keinen Gewinn erzielen.“ Letztes Jahr bei der Premiere „sind wir am Ende bei Null rausgekommen. Das ist auch diesmal unser Ziel.“
>>>Weitere Aktionen bei der „Waldsause“<<<
Der Naturschutzbund Mettmann ist mit einem Infostand bei der Waldsause vertreten. Dort gibt es auch Festivalbändchen, die gegen eine Spende in selbst gewählter Höhe zu haben sind.
Mit dabei ist auch wieder Denise Piecha, die an ihrem Stand Kinder schminken wird.