Langenberg. Bereits zum fünften Mal bietet die evangelische Kirchengemeinde Niederberg zusammen mit dem Diakonischen Werk in Velbert die Vesperkirche an.
Was für ein Rahmen für die Vesperkirche 2023: Die Veranstaltung von evangelischer Gemeinde und Diakonischem Werk Niederberg steigt in diesem Jahr in der Eventkirche. Zwischen dem 19. und dem 26. März gibt es dann täglich zwischen 17 und 20 Uhr ein abendliches Drei-Gänge-Menü und dazu ein umfangreiches Rahmenprogramm.
„Der Abstand zur letzten Vesperkirche ist zwar etwas knapp“, sagt Jürgen Buchholz, Superintendent des Kirchenkreises Niederberg. „Aber die Auflage 2022 mussten wir ja auf August verschieben.“ In diesem Jahr gehe es also bloß zurück in den gewohnten Rhythmus.
Austragungsort ist die Eventkirche Velbert-Langenberg
Partner der Organisatoren ist diesmal die evangelische Gemeinde Langenberg. Deren Verantwortliche mussten gar nicht lange nachdenken, ob sie dabei sein wollen: „Wir haben von Anfang an Interesse gezeigt, als Ausrichter aufzutreten“, sagt Pfarrer Jens Blaschta.
Auch um den Austragungsort – die Eventkirche – habe es keinerlei Diskussionen gegeben: „In der Alten Kirche müssten wir zunächst alle Bänke abschrauben und rausstellen. Das wäre eine Mordsarbeit geworden.“ Rein organisatorisch sei also die Eventkirche der bessere Ort.
Drei-Gänge-Menü für die Gäste
Und so wird der jetzt noch leere ehemalige Kirchenraum ab dem 19. März zum Vesper-Restaurant. Wie schon in den letzten Jahren sorgt Koch Kai-Uwe Stachelhaus vom Landgasthaus Stolberg zusammen mit seinem Team für die Verpflegung.
„Es gibt wieder ein Drei-Gänge-Menü“, kündigt der Gastronom an. Genauer gesagt sogar drei: eine Variante mit Fleisch, eine vegane – „Vegetarier essen auch vegan, umgekehrt klappt das nicht“ – und auch ein Menü, das mit Rücksicht auf muslimische Gäste bzw. Helferinnen oder Helfer halal zubereitet wird. „Freitag wird es außerdem ein Fisch-Gericht geben.“
Rund 200 Essen pro Tag
Rund 200 Essen pro Tag werden wohl über die Theke gehen, vermutet Superintendent Jürgen Buchholz, das habe die Erfahrung der vergangenen Jahre gezeigt. „Und natürlich wollen wir da auch anknüpfen.“ Wie immer ist das Menü kostenfrei, „wir bitten aber um Spenden“.
Denn natürlich koste eine Veranstaltung wie die Vesperkirche auch Geld. „Aber keine Sorge“, sagt Jürgen Buchholz, „wir finanzieren das Projekt nicht aus den Kirchensteuern, sondern aus Spenden und Mitteln des Diakonischen Werkes.“ Deswegen freue er sich auch über Menschen, Firmen oder Organisationen, die die Vesperkirche mit Spenden unterstützen.
Weitere Helfer gesucht
Neben Geld sind auch helfende Hände stets willkommen. „Wir haben zwar schon viele Zusagen, aber wir könnten noch mehr Unterstützung brauchen“, sagt Verena Sarnoch, die für das Rahmenprogramm verantwortlich ist. „Das Alter spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es ist auch egal, ob jemand einen Tag, mehrere Tage oder gleich die ganze Woche mit anpacken will.“
In der Vergangenheit sei es auch immer wieder vorgekommen, dass Firmen oder andere Einrichtungen für einen Tag ein Helferteam geschickt hätten. Diesmal sind zum Beispiel Schülerinnen und Schüler der Bleibergquelle an gleich drei Tagen dabei. Rund 30 Helferinnen oder Helfer benötige sie pro Tag, schätzt Verena Sarnoch.
Täglich wechselndes Rahmenprogramm
Neben dem Abendessen gibt es in der Vesperkirche auch noch ein Rahmenprogramm. Was wann stattfindet, steht noch nicht genau fest, aber es wird unter anderem einen Mitsing-Abend mit Lutz Strenger geben, die IHLA-Combo tritt auf, der Friseur Piero Vecchio schaut vorbei und gemeinsam mit der BePro wird gebastelt (Upcycling).
Beginnen und enden wird die Vesperkirche jeweils mit einem Gottesdienst. Der beginnt sowohl am 19. als auch 26. März um 15.30 Uhr, auch in der Eventkirche. „So können die Leute anschließend noch bleiben und das Essen genießen“, sagt Pfarrer Jens Blaschta.
>>>Gemeinde nimmt Anmeldungen entgegen<<<
Wer an der Vesperkirche teilnehmen möchte oder das Team während der Woche unterstützen möchte, wird gebeten, sich bei der Gemeinde zu melden.
Wie genau das funktioniert, gibt es auf www.vesperkirche-niederberg.de nachzulesen. Dort wird dann ab dem 19. März auch tagesaktuell veröffentlicht, was Kai-Uwe Stachelhaus auf den Tisch bringen lässt.