Neviges. Die Benzinpreise klettern aktuell in die Höhe. „Holgers Fahrschule“ in Velbert-Neviges gibt Tipps, wie richtiges Fahren den Geldbeutel schont.

Viele Autofahrerinnen und Autofahrer bekommen zurzeit an der Zapfsäule wieder Schnappatmung: Trotz rückläufiger Rohölnotierung ziehen die Spritpreise wieder kräftig an. Energiesparendes Fahrverhalten schone nicht nur den Geldbeutel, es sei auch aus ökologischen Gründen nach wie vor absolut notwendig, betont Holger Hentschke von „Holgers Fahrschule“ in Velbert-Neviges. So kostete ein Liter Super E10 im Jahr 2022 durchschnittlich 1,860 Euro, für Diesel betrug der Jahresdurchschnitt sogar 1,946 Euro pro Liter – und ein Ende dieser Entwicklung sei nicht abzusehen. Autofahren bleibt auch 2023 eine teure Angelegenheit, sehr zum Leidwesen vor allem der Handwerker, Taxifahrer und Pendler. Aber es gibt ein paar Tricks, um den Geldbeutel zu schonen.

Nicht unnötig in Velbert beschleunigen und bremsen

Die Benzinpreise schnellen zurzeit wieder in die Höhe. Doch mit ein paar Tricks kann der Geldbeutel geschont werden.
Die Benzinpreise schnellen zurzeit wieder in die Höhe. Doch mit ein paar Tricks kann der Geldbeutel geschont werden. © FUNKE Foto Services | Thorsten Lindekamp

Schon von Berufswegen haben Fahrlehrer ein ausgeprägtes Interesse daran, die Fahrtkosten so niedrig wie möglich zu halten – daher ist Holger Hentschke ein Experten für Energie-Effizienz: „Anfahren und Beschleunigen verbrauchen besonders viel Sprit.“ Rasant „auf die Tube zu drücken“, um dann vor der roten Ampel wieder auf die Bremse zu treten, das treibe den Verbrauch ziemlich in die Höhe. Nach Möglichkeit sollten plötzliche Bremsmanöver daher vermieden werden, ausgenommen natürlich, sie dienten der Sicherheit. Auch sollte man immer mal wieder in den Kofferraum schauen und alles, was nicht unbedingt mit muss, rausnehmen.

Preise an den Tankstellen vergleichen

Denn sowohl unnötiges Gewicht im Kofferraum als auch Dach-Aufbauten führten zu einem erhöhten Verbrauch, der sich einfach vermeiden lasse, so Hentschke. Ebenfalls sollte man sich genau überlegen, ob es wirklich nötig sei, die Heizung hoch zu schalten – gleiches gelte für die Klimaanlage. Doch nicht nur im Straßenverkehr, auch an der Zapfsäule lasse sich mit etwas Planung der ein oder andere Euro einsparen: „Abhängig von Anbieter, Standort und Tageszeit gibt es an den Tankstellen teils beachtliche Preisunterschiede“, weiß der Fahrlehrer und rät: Nicht den Tank ganz leer fahren und dann hektisch die nächstbeste Tankstelle anfahren, sondern sich vorher, wenn sich die Füllung gen Ende neigt, in Ruhe digital informieren und Preise vergleichen: „Entsprechende Online-Vergleichsportale und Apps finden in Echtzeit die kostengünstigsten Zapfsäulen in der unmittelbaren Umgebung.“ Laut ADAC liege der günstigste Zeitpunkt zum Tanken an Wochentagen zwischen 20 und 22 Uhr.

Energiesparendes Fahren schont auch die Umwelt

Energiesparendes Fahren, so betont der Fahrlehrer aus Neviges, schone nicht nur den Geldbeutel, sondern immer auch die Umwelt. Das dürfe man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen. „Für die vielzitierte Mobilitätswende braucht es zuallererst das nötige Bewusstsein. Aktuell spüren wir deutlicher denn je, dass ein Umdenken zwingend erforderlich ist. Jede Krise birgt schließlich immer auch eine Chance.“

>>>Persönliche Tipps in der Fahrschule

In „Holgers Fahrschule“, Elberfelder Straße 47, gibt Holger Hentschke gern auch im persönlichen Gespräch Tipps – nicht nur zum Thema Benzinsparen. Am besten vorher anrufen, als Fahrlehrer ist er viel unterwegs.

Der Fachmann für energie-effizientes Fahren ist erreichbar unter 0176 345 86017 oder direkt in der Fahrschule: Holgers Fahrschule GbR, Elberfelder Straße 47. Weitere Informationen im netz auf www.holgers-fahrschule.de.