Velbert. In der Nacht ist das Vereinsheim eines Hundevereins in Velbert niedergebrannt. Gasflaschen und Minusgrade erschwerten den Einsatz der Feuerwehr.

In der Nacht zum heutigen Freitag sind Feuerwehr und Polizei gegen 2.30 Uhr alarmiert worden: Der Bewohner eines Hauses an der Straße Am Nordpark hatte in einiger Entfernung einen Feuerschein gesehen. Die ersten Einsatzkräfte konnten den Feuerschein bestätigen, aber zunächst nicht genau lokalisieren. Neben dem Feuerschein stieg jedoch in Richtung alter Deponie auch eine Rauchsäule auf.

Da es sich nun um eine bestätigte Feuermeldung handelte, wurden die Löschzüge 1 und 2 aus Velbert-Mitte alarmiert. Die Kräfte fuhren in die vermute Richtung und wurden schließlich am Zechenweg fündig. Dort brannte das Vereinsheim eines Hundevereins in voller Ausdehnung.

Einsatzort im Norden von Velbert ist nicht ans Hydrantennetz angeschlossen

Umgehend gingen die ersten Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Aufgrund der massiven Ausbreitung des Brandes auf das Gebäude, war laut Marcel Borowski von der Feuerwehr Velbert ein Innenangriff nicht möglich. Zudem stellte sich die Versorgung mit Löschwasser als Problem heraus: Da es keinen Anschluss ans Hydrantennetz gibt, musste ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden. Hierfür wurde der Löschzug 3 aus Velbert-Langenberg alarmiert.

Elf Gasflaschen und eisige Temperaturen machen Einsatzkräften das Leben schwer

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Während der Löschmaßnahmen wurden am und im Gebäude insgesamt elf Gasflaschen gefunden, aus denen zum Teil Gas ausblies. „Besonders erschwert haben den Einsatz die niedrigen Temperaturen, wodurch das Löschwasser an der Einsatzstelle und bei der Wasserentnahme gefroren ist“, so Borowski. Hierzu wurden die technischen Betriebe Velbert mit einem Streufahrzeug zu der Einsatzstelle hinzugezogen.

Noch keine Angaben zur Ursache des Feuers

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Aus dem Einsatzbereich Velbert-Mitte gab es für die Einsatzkräfte vor Ort Kaffee und heißem Tee. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden des Freitags an.

Zur Brandursache sowie zur Höhe des Sachschadens gibt es derzeit noch keine Angaben.