Langenberg. Pünktlich eröffnet der Waldkletterpark in Langenberg die Saison. Ein großes Sommerfest ist geplant, die Minigolfbahn bespielbar.
Noch ist es ruhig auf dem Senderberg, die große Wiese verwaist, die Kletterelemente zwischen den Bäumen leer, das Bistro „Baumhaus“ dient als Zentrale für die letzten Arbeiten, die noch erledigt werden müssen.
Doch schon am kommenden Samstag ist es vorbei mit der Ruhe. Pünktlich, am 19. März, eröffnet das Waldabenteuer die neue Saison. „Nach zwei Jahren endlich wieder zum gewünschten Zeitpunkt“, sagt Marketingleiter Nils Labude.
Team hat sich eingearbeitet
Und endlich gab es auch für das Team wieder eine geregelte Vorbereitung: „Wir haben uns vernünftig eingearbeitet“, sagt der Langenberger, der auch stellvertretender Parkleiter ist. Das bedeutet: „Wir haben Höhenrettung geübt, sind die Rettungswege im Wald und die Pläne für den Notfall durchgegangen.“
Die Kletterkurse selber sind bestens in Schuss. Neue Elemente gibt es diese Saison nicht, stattdessen sind die vorhandenen gewartet, nachgebessert und teilweise ausgetauscht worden Wichtiger war es diesmal, sich mit den Bäumen selbst zu beschäftigen.
Bäume haben unter Dürren gelitten
Die haben in den drei Dürresommern der letzten Jahre ziemlich gelitten, einige sind schwer beschädigt. „Einige haben wir in drei Richtungen abspannen müssen, damit wir die noch nutzen können“, erläutert Nils Labude. Das Team sei aber längst dabei, Alternativen zu finden. So könne es sein, dass an einigen Stellen Bäume durch Holzpfähle ersetzt werden müssten.
Erfreulicher für das Team ist, dass die alte Minigolfbahn wieder nutzbar ist. Einige Restarbeiten sind noch zu erledigen, „und während der Saison wird die ganze Anlage auch noch schöner“, verspricht der Marketingleiter.
Minigolf ohne Anmeldung
Die Bepflanzung ist noch nicht abgeschlossen, ein neues Eingangstor fehlt noch, „aber die Bahnen sind bespielbar. Ab dem Eröffnungstag.“ Anders als beim Kletterpark (s. Infokasten) sind hier spontane Besuche möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Die Leute können zu uns raufkommen, Minigolf spielen, im Biergarten entspannen und einfach schauen. Hier ist immer etwas los“, sagt Nils Labude. Das Bistro „Baumhaus“ – weiterhin in der Verantwortung von Sebastian Sprungmann – ist ab dem 19. März auch wieder geöffnet.
Neu im Team des Waldabenteuers ist Paula Stock: Die gelernte Verwaltungskauffrau ist fest angestellt und wird in allen Bereichen eingesetzt: Verwaltung, Bistro, Park. Und sie steckt gemeinsam mit dem Team schon mitten in den Planungen für August.
„Waldsause“ soll endlich stattfinden
Dann nämlich, am 6. August, soll endlich die Waldsause stattfinden. „Wir möchten ein Sommerfest feiern, das immer am ersten Samstag im August stattfinden soll“, sagt dazu Nils Labude. Wegen Corona hat sich die Premiere verschoben, für dieses Jahr steht aber schon so gut wie alles fest.
Ab morgens ist auf der Wiese Programm, die Langenberger SG präsentiert sich und Mitmachaktionen vor allem für Kinder und Jugendliche. Dazu gibt es ein „kunterbuntes Musikprogramm“, verspricht der Marketingleiter: zunächst für die jüngeren Besucher, abends dann für die Erwachsenen.
„Sarah Hübers wird auftreten, die war ja auch schon bei unserem Zehnjährigen dabei“, sagt Nils Labude. Danach ist noch Platz für weitere Künstler. Richtung Abend wird es dann folkig, bevor „Das Rockgerät“ ab 20 Uhr die Bühne für sich hat. Dazu liefert das „Baumhaus“ Essen und Trinken. „Jetzt“, sagt Nils Labude, „muss nur noch das Wetter mitspielen.“