Langenberg. Die Jahreshauptversammlung des Bürgerbusvereins Langenberg musste coronabedingt verschoben werden. Der Rückblick auf 2019 fiel aber positiv aus.

Der Bürgerbusverein hat seinen Vorsitzenden im Amt bestätigt: Einstimmig haben die Mitglieder auf der nun nachgeholten Jahreshauptversammlung Gerd Berker für vier weitere Jahre ihr Vertrauen ausgesprochen.

Berker wiederum dankte den Fahrerinnen – immerhin 13 habe der Verein – und Fahrern sowie allen Helfern für ihren Einsatz. Ein Gruß ging auch an die Sponsoren und die Fahrgäste sowie an den Vertragspartner, die Wuppertaler Stadtwerke (WSW).

WSW loben den Verein

Die begleiten den Bürgerbusverein von Beginn an und gaben das Lob gerne zurück: „Der Bürgerbus Langenberg ist ein toller Verein“, sagte Sabine Schnake, die die WSW bei der Versammlung vertrat. „Ihr bringt immer gute Ideen ein und bringt das Thema Bürgerbus so nach vorne.“

Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgerbusverein Langenberg ging es harmonisch zu: Nahezu alle Wahlvorgänge ergaben ein einstimmiges Ergebnis.
Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgerbusverein Langenberg ging es harmonisch zu: Nahezu alle Wahlvorgänge ergaben ein einstimmiges Ergebnis. © FUNKE Foto Services | Ulrich Bangert

Wählen musste das Plenum aber noch ein wenig mehr: Gerd Branzke hatte aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt vom Posten des 3. Vorsitzenden erklärt. Für ihn rückt – ebenfalls einstimmig gewählt – Fahrdienstleiter José Almansa in den Vorstand auf.

Branzke wiederum ist nun Beisitzer, gemeinsam mit der wiedergewählten Gerda Klingenfuß. Und noch eine Neuwahl musste turnusgemäß sein: Editha Roetger ist nun eine von zwei Kassenprüferinnen des Bürgerbusvereins Langenberg.

Erfolgreiches Jahr 2019

Der wiederum blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Zwar gab es ein leichtes Minus bei den Fahrgästen, die zwei Fahrzeuge des Vereins beförderten dennoch mehr als 33.000 Menschen kreuz und quer durch die Senderstadt – dabei kamen 45 Fahrerinnen und Fahrer zum Einsatz. Und auch finanziell stimmt es: Mit einem Überschuss schloss Kassenwart Michael Gnoth das Jahr 2019 ab.

Das ist auch nötig, steht doch in diesem Jahr die Anschaffung eines neuen Busses an. Der wird zwar gefördert durch das Land – die mündliche Zusage gibt es laut Gerd Berker bereits – ohne Eigenanteil funktioniert so ein Kauf allerdings nicht.

2020 ist durch Corona geprägt

Das aktuelle Jahr ist auch für den Bürgerbusverein durch Corona geprägt – auch wenn mittlerweile die Fahrgastzahlen wieder steigen. In den Monaten Juli und August sind aber jeweils deutlich weniger als 2000 Menschen mit einem der beiden Bürgerbusse gefahren.

„Davon ab“, sagt Gerd Berker, „läuft der Fahrbetrieb aber trotz Corona-Schutzmaßnahmen reibungslos.“ Und im September, die Zahlen hat er ganz frisch bekommen, hat der Verein auch schon wieder mehr als 2000 Menschen befördert.

Nun blicken Gerd Berker und der Bürgerbusverein auf das kommende Jahr – denn da soll das 25-jährige Bestehen gefeiert werden. „Ich will nicht zu viel verraten“, sagte der Vorsitzende in seiner Rede, „aber das meiste werden die Fahrerinnen und Fahrer von der Feier haben.“