Sprockhövel. Sprockhövels Grundschulen Börgersbruch und Haßlinghausen erhalten einen Inklusions-Pool zur Förderung. Was das für die schwachen Schüler bedeutet.

Aufgrund wachsender Fallzahlen bei den Anträgen für Schulassistenzen hat die Stadt Sprockhövel im Jahr 2019 an zwei Sprockhöveler Grundschulen eine so genannte „Pool-Lösung“ installiert. Diese Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe konnte nun verlängert werden.

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Bereits im Jahr 2019 hat die Stadt Sprockhövel an zwei Grundschulen (Gemeinschaftsgrundschulen Börgersbruch und Haßlinghausen) eine so genannte Pool-Lösung installiert. Dabei handelt handelt es sich um ein festes Team aus Inklusions-Assistenzen, die die Rahmenbedingungen für gemeinsames Lernen von Kindern mit unterschiedlichen Begabungen herstellen.

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Bei Unterstützungsbedarf können die Integrationskräfte passgenau für die förderbedürftigen Kinder eingesetzt werden und somit die soziale Teilhabe sicherstellen. Die Pool-Lösung muss regelmäßig neu ausgeschrieben werden. Seit Beginn des Inklusions-Pools konnte die Lebenshilfe die Ausschreibungen für sich entscheiden – wie auch dieses Mal. Die bisherigen Inklusions-Assistentinnen und Assistenzen haben sich bereits gut eingearbeitet – so könne die Kontinuität bewahrt werden“, sagt Bürgermeisterin Sabine Noll.

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„Wir sind gerne Kooperationspartner. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit den Schulen sehr verbandelt und machen ihre Arbeit gerne“, berichten Teresa Schulte und Karin Scharfen von der Lebenshilfe. Die zusätzliche Ressource des Inklusions-Pools ermöglicht eine sehr individuelle Unterstützung des einzelnen Kindes beim Lernen, Organisieren der Arbeitsmaterialien und im sozialen Miteinander.

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Die Schulleitungen Benedikt Heufken (Grundschule Haßlinghausen) und Ulrike Böller (Grundschule Börgersbruch) haben mit dem Inklusions-Pool positive Erfahrungen gesammelt. „Die Inklusionskräfte haben sich in den letzten Jahren wunderbar eingearbeitet. Es ist absolut verlässliches Personal und wirklich beachtlich, was sie leisten. Wir ziehen alle gemeinsam an einem Strang, was mich wirklich freut“, so Ulrike Böller. Dem pflichtet auch Benedikt Heufken bei: „Die Inklusionskräfte sind mit dem Kollegium mittlerweile sehr verwachsen.“ Die Aufgabe einer Inklusionskraft sei es, das Kind soweit zu bringen, dass sie nicht mehr gebraucht wird.

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An beiden Schulen werden jeweils sechs Inklusionskräfte eingesetzt. Je nach Klasse kommt es vor, dass fünf bis zehn Kinder die Hilfe der Integrations-Assistenten in Anspruch nehmen. Dadurch bekommen auch solche Kinder Unterstützung, die keine eigene Integrationskraft bewilligt bekommen würden.