Sprockhövel. Mallorca-Party mit Doubles von Icke Hüftgold, Micky Krause, Ben Zucker bietet das Sommerfest des SCO in Sprockhövel. Spaß gibt’s auch für Kinder.

„Achtung Großveranstaltung“ heißt es von Freitag, 11. August, bis Sonntag, 13. August. Da gibt es wieder die beliebte Sause vom Sport Club Obersprockhövel (SCO) im Zirkuszelt am Schlagbaum. Und in diesem Jahr, nach mehr als zehn Jahren, ist ein Feuerwerk auf der angrenzenden Festwiese an der Ecke Haßlinghauser Straße/Kleinbeckstraße geplant.

René von zur Gathen und Klaus Calenberg haben wieder über Monate Arbeit investiert, damit das Sommerfest ein Erfolg wird. Freuen dürfen sich die Besucher auf eine Lichtshow, am Freitag steigt wieder die große Mallorca-Party und die Doubles von Icke Hüftgold, DJ Robin, Micky Krause, Ben Zucker und anderen bekannten Malle-Größen werden für Stimmung sorgen. Samstag um 23 Uhr ist dann Feuerwerk angesagt und der Sonntag gehört - nach dem Frühschoppen um 11 Uhr – von 13.30 Uhr bis 17 Uhr wieder den Kindern. Sie werden Spaß haben mit Clown und Hüpfburg.

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Natürlich steht auch das Sicherheitskonzept wieder. „Wir tun immer unser Bestes, damit alles friedlich verläuft“, betont Organisator von zur Gathen (53). Wie in jedem Jahr sind acht Securitys, möglicherweise sogar elf, engagiert, damit Streit zu vorgerückter Stunde gar nicht erst entsteht. „Die bleiben flexibel und haben ein waches Auge auf die Besucher, wenn sich irgendwo besonders viele versammeln.“

Die Kontrollen sind nach wie vor sehr streng. Es wird aufgepasst, dass am Eingangsbereich niemand mit Alkohol oder waffenähnlichen Gegenständen aufs Gelände kommt. Auch verschiedenfarbige Bändchen werden wieder ausgegeben, damit an die unter 18-Jährigen kein Alkohol abgegeben wird.

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Auch um Nachhaltigkeit geht es auf dem Fest. Die Getränke werden in wiederverwendbaren Hartplastik-Bechern, die Currywurst auf Pappschälchen gereicht.

Auf die Shuttle-Busse, die der SCO vor Jahren angeboten hatte, verzichten die Organisatoren schon lange. Denn die zu später Stunde mehr als Angesäuselten nach Niederwenigern oder Haßlinghausen zu fahren, habe immer nur zu Problemen geführt, so dass die Betriebe sich schnell weigerten, diese Fahren zu übernehmen.

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„Wir haben auf dem Fest immer wieder bekanntgegeben, wann der vorletzte und wann der letzte Shuttlebus fährt. Das hat aber niemanden interessiert. Die standen dann zu früher Stunde da und kamen nicht weg“, schildert René von zur Gathen die Situation. Zudem war es eine sehr teure Angelegenheit, den Service zur Verfügung zu stellen. „Aber, wenn das Angebot nicht angenommen wird, muss man es eben lassen.“ Der Fahrdienst sei schon vor Corona eingestellt worden.

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Die fünfstellige Summe, die der Sommerspaß den SCO kostet, konnte bisher immer einigermaßen gedeckt werden. Trotz des nach wie vor geringen Eintrittspreises von jeweils 6 Euro am Freitag und Samstag. „Übrig blieb für den Verein allerdings selten etwas“, sagt der 53-Jährige.

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Bewusst haben die Organisatoren die Veranstaltung außerhalb der Ferien gelegt, damit viele die Möglichkeit haben, mitzufeiern. Der organisationserfahrene von zur Gathen erklärt, wie schwierig es oft ist, ein Wochenende im Sommer zu finden, an dem nicht gleichzeitig zig andere Feste steigen. „Wir müssen ja sehr früh planen, um Zelte, Lichttechnik, W-Lan für Hunderte von Besuchern und vieles mehr zu bekommen. Zu einem so frühem Zeitpunkt haben aber viele andere Organisatoren ihre Veranstaltungstermine noch gar nicht festgelegt. So kommt es leider immer wieder dazu, dass große Feste parallel in nahe gelegenen Städten stattfinden.“

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Etabliert habe sich das Wertmarkensystem auf dem Fest. Es gehe beim Ausgeben von Getränken und Essen viel schneller und man habe nicht an den Ständen das Risiko, mit viel Bargeld umgehen zu müssen. Damit niemandem etwas passiert, werden auf der Straße wieder gut sichtbare Schilder „Achtung Großveranstaltung“ aufgestellt.