Sprockhövel. Das Deutsche Rote Kreuz sucht Helfer. So stellt das DRK aus Sprockhövel den Katastrophenschutz sicher. Und so arbeitet die Rettungshundestaffel.

Das Deutsche Rote Kreuz in Sprockhövel freut sich über Zuwachs. Wer sich ehrenamtlich im Katastrophenschutz engagieren möchte, ist beim DRK jederzeit willkommen. Das Besondere in Sprockhövel: Hier gibt es eine Rettungshundestaffel.

Hundeausbildung ist zeitaufwändig

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Bei der Großübung verschiedener DRK-Ortsverbände zeigte sich jetzt wieder, wie wichtig ein gut eingespieltes Team ist. Mit im Einsatz waren auch zwei der Rettungshunde der Sprockhöveler Staffel. „Dabei sind sie noch keine fertigen Rettungshunde, sondern stehen zum Teil kurz vor der Prüfung“, berichtet Sprecher Marc Friedrich. Drei Hunde befinden sich beim DRK im Moment in Ausbildung. „Hier hatten wir Zuwachs, das Interesse ist vorhanden“, freut sich Friedrich. Dabei zählt das Engagement in der Hundestaffel zu den zeitaufwändigsten Arbeiten. Etwa 60 Stunden pro Monat müsse ein Hundeführer investieren, um seinen Vierbeiner fit für die Suche nach Verletzten zu machen.

Rettungshund Werner im Einsatz.
Rettungshund Werner im Einsatz. © DRK

In Sprockhövel werden dabei zwei Disziplinen erlernt. Es gibt so genannte Mantrailer-Hunde, die anhand einer Geruchsprobe, zum Beispiel von der Kleidung eines Vermissten, eine konkrete Person suchen. Außerdem gibt es Flächensuchhunde, die auf den Geruch von Menschen trainiert werden. Sie stöbern in einem bestimmten Gebiet jeden Menschen auf.

Helfer mit und ohne Hund

Die Rasse ist für die Ausbildung nicht entscheidend. Nur Spaß am Spiel sollte der Hund mitbringen. Das DRK freut sich über Interessenten für diese spannende Arbeit.

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Aber auch ohne Hund, sind freiwillige Helfer immer willkommen. Nachdem das DRK zuletzt Personalnot meldete, freute sich der Ortsverband nun über Neuzugänge. Im Katastrophenschutz sind aktuell 18 Aktive im Einsatz, dazu etwa sechs Hundeführer, sagt Marc Friedrich.

Verpflegung und Betreuung

Beim DRK in Sprockhövel ist die Verpflegungseinheit angesiedelt und der Betreuungsdienst. Erstere stellt die Verpflegung der Helfer während großer Einsätze sicher, der Betreuungsdienst kümmert sich etwa um Menschen, die evakuiert wurden oder ihr Zuhause durch ein Unglück verloren haben. Zudem gibt es andere Dienste, wie Sanitäter etc.

Alle Ehrenamtlichen erhalten eine Grundausbildung in verschiedenen Bereichen und absolvieren einen Fachdienst. Wer volljährig ist, körperlich und geistig fit und Interesse hat, kann sich an das DRK wenden: 02339/ 12 66 40 oder info@drk-sprockhoevel.eu.