Sprockhövel. Das Golfhotel Vesper hat viele Facetten. Bei der Vorstellung von Haus und Gelände stellt das Besitzer-Ehepaar die Entwicklung der Anlage vor.
„Du meine Güte, hat sich das hier verändert.“ Teilnehmer der WAZ- öffnet-Pforten-Tour, die den alten Kotten noch kannten, kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. In seiner schwungvollen und unterhaltsamen Art gab der Chef des Golfhotel Vesper den WAZ-Leserinnen und Lesern einen kompakten Überblick über die Entwicklung vom alten Bauernhof zum super modernen Golfhotel. Aus und neben dem alten Kuhstall entstand 1979 immer Neues.
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Die Entwicklung erinnert an die Mythologie „Phönix aus der Asche“. Immer wieder treibt es das Ehepaar Arnt Vesper und Anke Hartmann zu neuen Ufern, immer wieder wurde der Komplex erweitert, immer wieder wurden andere Tätigkeitsfelder gesucht. Den Leitspruch „Stillstand ist Rückschritt“ scheinen die beiden täglich zu beherzigen. Und immer sind sie auf der richtigen Spur.
Koch-Azubi hat Durchschnittsnote 1,1
Bevor der große Rundgang durch das Hotel stattfand, bekamen die Besucher noch viele Zahlen und Fakten mit auf den Weg. 100 feste Mitarbeiter hat das Ehepaar mittlerweile und die beachtliche Zahl von 21 Auszubildenden.
Golfhotel Vesper
Stolz erzählt Vesper, dass der Koch-Azubi jetzt auf dem Zeugnis nach seinem ersten Jahr eine Durchschnittsnote von 1,1 hat, null Fehlstunden und null Überstunden. „Wir sind einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region und haben viel mehr Anfragen von Menschen, die bei uns arbeiten wollen, als wir Plätze zur Verfügung stellen können“, betont der Unternehmer.
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Vesper freut sich immer, wenn Mitarbeiter das Hotel verlassen, um Erfahrungen in der Welt zu sammeln, und dann wiederkommen, wie das öfter passiert. „Da sind wir dann wirklich stolz.“ Als junger Mann und trotzdem mit sehr viel Erfahrung kam der jetzige Verkaufs- und Marketingdirektor Christian Prange (33) vor vielen Jahren zum Golfhotel.
Suite mit Balkon und Panoramablick
Er nahm die Lesergruppe mit auf eine „Reise“ durch die Tagungsräumlichkeiten (eine Wand wurde mit Sprockhöveler Ruhrsandstein gestaltet), führte in eine Suite mit riesigem Balkon und Panoramablick, durch Räume wie die ehemalige Scheune, in denen Hochzeiten stattfinden, und schließlich aufs Green, wo zwei Golfprofis auf die Gäste warteten, um ihnen in einem Schnupperkursus das Golfen schmackhaft zu machen.
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Detlef Proplesch (63) und Sooky Maharay 77 Jahre alt und 30 Jahre Profi-Golfer, kümmerten sie liebevoll um die Golf-Starter. Maharay, in der Karibik geboren, kam nach Deutschland, weil er die Frauen so schön fand, erzählt er in kleinem Kreis. An seinem verschmitzten Lächeln kann man ablesen, dass er von der Damenwelt nicht enttäuscht wurde.
Eigene Schläger für Linkshänder
Jeder Teilnehmer bekommt einen Schläger – die Linkshänder einen anderen – und einen Korb voller Bälle. Es wird gezeigt, wie man mit den Händen den Schläger hält und dann geht’s los: Abschlag üben.
Während Marcus Rose (Naturtalent) die Bälle über riesige Distanzen jagt, schlagen andere eher Löcher in die Luft. Aber auch schön anzusehen. Manche Bälle fliegen nicht weit, aber hoch. Eine Erfahrung vereint alle: Es macht Spaß.