Sprockhövel. . Sprockhövel bietet viele Möglichkeiten für Ausflüge und Unternehmungen. Von Sport über Technik bis Geschichte ist für jeden etwas dabei.
Sprockhövel hat viel zu bieten. Nicht nur Unternehmen, die zum Teil weltweit agieren, Sprockhövel hat auch in Sachen Freizeit die Nase ganz weit vorne. Denn anders als in vielen anderen Ruhrgebietsstädten kann man die Natur über viele Kilometer genießen, ohne dass der Blick hinter der nächsten Ecke wieder auf einen Industrieschornstein fällt. Vor dem langen Pfingstwochenende haben wir mit Michael Ibing, Vorsitzender des Stadtmarketing- und Verkehrsvereins Sprockhövel, über Freizeitmöglichkeiten gesprochen.
Golfen in groß und klein
Für diejenigen, die etwas exklusiver unterwegs sind, ist natürlich der Golfplatz attraktiv. Aber die, die einmal ausprobieren möchten, wie sich golfen anfühlt, können ihre ersten Abschläge kostenlos auf der Übungsanlage gegenüber dem früheren Golfhotel Juliana testen.
Wer beim Thema Golfen bleiben will, aber die deutlich kleinere Version bevorzugt, kann die Minigolfanlage in Haßlinghausen ansteuern. Ob Hobbyspieler, Anfänger oder Profi, in dem grünen Bereich mit ausreichend vielen Bänken kann man es sich an Sommertagen richtig gut gehen lassen.
Für Läufer und Radler
„Wer sich lieber in die Fluten stürzt, kann das im Freibad in Niedersprockhövel tun. Das Bad wird aus Quellwasser gespeist, gefiltert und über Solar erwärmt“ erklärt Michael Ibing. Er weist vor allem auf die vielfältigen Möglichkeiten des Wanderns und Radfahrens in der Region hin.
„Die Trasse, die von Hattingen quer durch Sprockhövel geht, führt in einen Tunnel. Auf der anderen Seite ist man dann auf Wuppertaler Gebiet.“ Das Besondere sei, dass auf Sprockhöveler Seite die Trasse, die auch von Läufern gerne benutzt wird, nicht geteert ist – im Gegensatz zu der Bahn in Wuppertal. „Die Läufer freuen sich natürlich über eine Naturbahn, die die Gelenke schont“, sagt Michael Ibing. „Das ist ein echtes Qualitätsmerkmal.“
Der „Von-Ruhr-zur-Ruhr-Radweg“ ist ungefähr 55 Kilometer lang und noch nicht ganz ausgebaut, aber zurzeit in Arbeit. Ein wenige Kilometer langes Teilstück zwischen Silschede und Albringhausen muss noch fertig gestellt werden. Höchster Punkt dieser wunderschönen Strecke ist bei Schee (250 Meter hoch), der tiefste Punkt liegt an der Ruhr bei Hattingen (70 Meter hoch).
Geschichte und Technik
„Wer gerne thematisch unterwegs ist, dem kann man die Bergbaupfade ans Herz legen“, betont der Stadtmarketing-Vorsitzende. Im Malakow-Park gegenüber der früheren Zeche Alte Haase kann man viel über Geschichte und Technik des Bergbaus erfahren. Gerade in Sprockhövel gab es zur Hochzeit des Bergbaus viele Zulieferer-Betriebe für die Zechen.
Vor allem, so Ibing, seien die Regionen zwischen den Stadtteilen attraktiv. „Da hat man grüne Zonen pur, auch immer wieder nette Gastronomie, bei der man verweilen und sich stärken kann.“
Rösser und Dampfrösser
Wer Lust hat, die Natur auf dem Rücken von kleinen Pferden zu erkunden, kann das zum Beispiel mit den Ponys beim Reiterhof Eierding zwischen Haßlinghausen und Hiddinghausen tun.
Und dann gibt es noch den Dampfbahn-Club. Ein außergewöhnliches Vergnügen. Erwachsene können zusammen mit Kindern auf einer kleinen Bahn sitzen und während der gemütlichen Fahrt die Gegend genießen. Ein ganzer Spaß für Jung und Alt auf der 400 Meter langen Strecke.
>>> Adressen für Freizeit-Aktivitäten
Die Golf-Übungsanlage gegenüber dem früheren Hotel Juliana hat die Adresse Frielinghausen 1.
Zu kleinen Version auf der Minigolfanlage „Paradies“ kommt man auf der Straße Zum Strandbad 28.
Das Freibad in Niedersprockhövel liegt an der Bleichwiese 9 und der Malakow-Park liegt an der Zeche Alte Haase, Hattingerstraße 37.
Der Reiterhof Eierding liegt an der Wittener Straße 119 und der Dampfbahn-Club ist Am Beermannshaus 16 zu finden.