Oberhausen. Unter das Team der „Kleinstädter Bühne“ aus Oberhausen-Sterkrade mischen sich erstmals drei Musiker. Die Rockabilly-Show „Ein Hit“ am 22. und 23. März im Lito-Palast in Sterkrade-Mitte ist zwar ausverkauft. Karten gibt es aber noch für öffentliche Generalprobe am 21. März.

Es ist eine Mischung, wie sie der Sterkrader Lito-Palast noch nicht gesehen hat: Auf der Bühne des Bürgersaals kombiniert Regisseur Markus Psotta das amüsante Schauspiel der beliebten Amateurtheatergruppe „Kleinstädter Bühne“ mit dem taktvollen Saitenhieb der Oberhausener Rockabilly-Band „Creeping Haze“ zu einem Musik-Theater, das schon weit vor seiner Premiere am 22. März für ein ausverkauftes Haus sorgt.

„Ein Hit“ heißt das Musical um Männer mit Elvis-Tolle und Frauen mit Hüftschwung. Karten gibt es nur noch für die öffentliche Generalprobe am Freitag, 21. März.

„Diese Musik verbindet“

Wie wohl die meisten guten Ideen, sagt Psotta mit verschmitztem Lächeln, sei auch jene zum Rockabilly-Stück in einer Bierlaune entstanden: Der Kleinstädter Michael Oslislo feierte seinen 50. Geburtstag und statt einen CD-Spieler anzustellen, sollte Sohn Christian mit seinen Freunden von „Creeping Haze“ für tanzbare Musik sorgen. Und getanzt haben die Gäste, erinnert sich Psotta, Alt und Jung, zum Rockabilly von Carl Perkins und Johnny Cash, Vertreter dieser Spielart des Rock’n’Roll.

Wir verlosen 5 x 2 Karten

Die beiden Vorstellungen des Rockabilly-Stücks am 22. und 23. März sind zwar ausverkauft, doch noch gibt es Karten für die Generalprobe am 21. März, 19 Uhr, im „Lito“, Finanzstraße 1. Die Redaktion hat 5 mal 2 Karten erhascht und verlost sie: Rufen Sie heute, 4. März, oder morgen, 5 März, die Hotline 01378 / 78 76 23 (0,50€/ Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunktarif höher) an. Nennen Sie ihren Namen und das Stichwort „Rockabilly“. Unter allen Anrufern werden die Tickets verlost, Gewinner bekommen sie an der Abendkasse.

Probentickets (9 Euro) gibt’s samstags, 10 bis 12 Uhr, am Lito oder unter www.kleinstaedter.de.

„Diese Musik verbindet die Generationen, das hat mich fasziniert“, sagt Psotta. So entwickelte er das Stück, eine Koproduktion mit den Kleinstädtern, für die er mit Tim Erlmann und Kira Maxein zwei Musical-Darsteller gewann.

Zu siebt spielen sie um Sänger Christian Scherbarth, Schlagzeuger Julian Habich und Kontrabassist Christian Oslislo. Auch im Theaterstück sind sie „Creeping Haze“ – eine junge Band, die groß herauskommen will.

Mit der Band die Bühne teilen

Im US-amerikanischen Kansas kümmert sich Manager Joe (Erlmann) um die Musiker, Jill (Patricia Schäfer) feuert als treuer Anhänger die Jungs aus erster Reihe an. Und dann, ja, dann ist da noch Brian (Psotta), ein liebenswerter Tollpatsch, der ein aussichtsreiches Treffen der Band mit dem blasierten Produzenten Mr. Dunnington (Michael Oslislo) aber gewaltig vergeigt. Dunnington zieht ab. Als seine Chefin aber Gefallen an den Rockabilly-Musikern bekommt, versucht der Produzent, der Band den Saft abzudrehen.

„Der Hit“ ist eine Herausforderung, für alle Beteiligten: Für die Musical-Darsteller, die sich auf eine Souffleuse einzustellen hatten, für die Kleinstädter, die ihre Bühne mit einer Band teilen, und für die Musiker, die ihre Songs zurechtrückten, um klangvoll Dynamik ins Stück zu bringen. „Alle waren von Anfang an begeistert bei der Sache“, freut sich Psotta. Er hofft auch beim Publikum auf gute Stimmung. Tanzbares Schuhwerk sollten die Gäste jedenfalls tragen.