Oberhausen. . Vereine laden Bürger an den Antonieteich ein.
„Vielen Menschen ist nicht bekannt, welche Schätze wir in unserer Stadt haben“, sagte Bürgermeister Klaus-Dieter Broß (CDU). Einer dieser „Schätze“, das sei der Antonieteich an der St.-Antony-Hütte in Klosterhardt – und am Samstag war er erneut Schauplatz des Klosterhardter Brückenfestes.
Zum sechsten Mal kamen von 13 bis 22 Uhr Menschen aller Altersgruppen zusammen, um rund um den Teich und auf der Brücke gemeinschaftlich zu feiern. Veranstalter dieses Fests waren sechs Vereine und Verbände aus dem Stadtteil: der Schützenverein Klosterhardt 1925, die Kolpingfamilie Klosterhardt, die KAB St. Franziskus, der KFD St. Franziskus, der Angelverein der Stadtwerke Oberhausen und die CDU Klosterhardt. Die Einnahmen des Brückenfest kamen den veranstaltenden Vereinen zugute.
Tradition reicht bis in die 70er zurück
„Wir wollen den Ort lebendig halten und vor allem die Gemeinschaft fördern“, erklärte Denis Osman (CDU) den Hintergrund der Veranstaltung. Die Tradition des Klosterhardter Brückenfests reiche bis in die 70er Jahre zurück, wie Heinz Rompf, 1. Vorsitzender der Klosterhardter Schützen, erklärt: „Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre haben wir hier bereits zusammen gefeiert. Irgendwann ist uns das Fest aber verloren gegangen. 2007 haben wir dann beschlossen, das Ganze wieder aufleben zu lassen.“ Auch für den Schützen Heinz Rompf war damals wie heute klar: „Die Bürger sollen Zusammenhalt finden.“
Bei den Besuchern kam dieser Gedanke offensichtlich gut an, wie das Gespräch mit einigen Gästen zeigte: „Wir wohnen noch nicht sehr lange hier“, erzählte eine Anwohnerin, „das Fest ist für uns aber eine tolle Möglichkeit, unsere Nachbarn und auch ihre Traditionen kennen zu lernen.“
Rund um den Antonieteich war das möglich, während auf dem Wasser selbst der Angelverein die kleinsten Besucher zur Ausfahrt einlud. Das Gewässer kennen die Angler genau, wie der 2. Vorsitzende, Josef Frackowiak, verrät: Denn bereits seit 33 Jahren kümmert sich sein Verein um den Antonieteich.